Projektentwickler stellte Vorhaben für bis zu 700 Wohnungen im Bauausschuss vor
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, hat die ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG am Dienstag im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums über ihre Absichten informiert, Wohnungen am Stern Center zu errichten. Konkret handle es sich um zwei derzeit als Parkplatz genutzte Flächen im Südosten und Südwesten des Stern-Centers, die mit ihren jeweils rund 4.400 Quadratmetern Grundstücksfläche ein Potenzial für Wohnbauflächen darstellen. Geplant sei die Entwicklung von zwei Gebäuden auf den Flächen mit einer maximalen Geschoßfläche von in Summe 60.000 Quadratmetern.
Neben der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum für ein breites Nutzerspektrum biete die Entwicklung dieser Flächen auch die Möglichkeit den Standort Stern-Center in seiner Gesamtheit gestalterisch und funktional aufzuwerten, schreibt die Stadt in ihrer Pressemitteilung. Auch könne so der Standort besser mit den umliegenden Stadtteilen „Am Stern“, „Alt Drewitz“ und „Gartenstadt-Drewitz“ vernetzt werden. Geplant sei die Errichtung von Geschosswohnungsbau für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, auch im mietpreisgedämpften Segment.
Auf zwei derzeit als Parkplatz genutzte Flächen im Südosten und Südwesten des Stern-Centers, gebe es Potential für Wohnbauflächen auf rund 4.400 Quadratmetern Grundstücksfläche, heißt es heute in der MAZ. Laut des Potsdamer Stadtplanungschefs Andreas Goetzmann könne 2022 mit dem Bau begonnen werden und eine Fertigstellung sei 2024 denkbar. Mit dem Bau der zwei Hochhäuser könnten 500 bis 700 Wohnungen entstehen, zitiert das Blatt den Stadtplaner. Nun sei ein kooperatives Gestaltungsverfahren geplant, heißt es.
Um die Entwicklungsmöglichkeiten für den Standort auszuloten, sei durch den Projektplaner die Auslobung eines kooperativen Gestaltungsverfahrens geplant. Eine Auswahl von eingeladenen Architekturbüros solle sich ab Dezember dieses Jahres mit dem Standort und seinen Entwicklungsmöglichkeiten intensiv in einem zweistufigen Gestaltungsverfahren auseinandersetzen. Durch ein solches Verfahren soll eine qualitativ hochwertige Gestaltung, optimale Integration der geplanten Bebauung in die vorhandene Stadtstruktur, sowie die bestmögliche Strukturierung der Baukörper und Außenanlagen gesichert werden.
Der Prozess soll begleitet werden von Vertretern der ECE, eingeladenen externen Experten, sowie der Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam und Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes. Das Verfahren werde voraussichtlich im Juni 2020 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse sollen dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes, nach der Sommerpause vorgestellt werden.
Darauf aufbauend werde dann in der Stadtverordnetenversammlung über das dafür notwendige Änderungsverfahren für den rechtsverbindlichen Bebauungsplan zu entscheiden sein.
Quelle: Bereich Presse und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam, MAZ