Zu wenig Neubau; am Bedarf vorbei

Wohnungswirtschaft schreibt Brandbrief an Kanzlerin Merkel

34 Organisationen und Verbänden der Bau- und Immobilienbranche sollen einen Brandbrief mit dem Thema Corona-Krise wird zur „Wohnungskrise“ an Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Spitzenpolitiker aus Bund und Ländern gesendet haben, berichtet die Berliner Morgenpost. Vom Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW, der Bundesarchitektenkammer über die Gewerkschaft IG BAU reiche die Spanne der Unterzeichner. In dem Brandbrief werde kritisiert, dass zum einen zu wenig Wohnungen neugebaut und zum anderen am Bedarf vorbeigeplant würde. IG-BAU-Chef Robert Feiger erklärte hierzu, dass „[…] Mieten und Kaufpreise [.] für die meisten Haushalte nicht bezahlbar“, seien. Die Anzahl der Sozialwohnungen sei in den letzten fünf Jahren um 43.000 Wohnungen gesunken. Durch Kurzarbeit und Jobverluste, befürchten die Unterzeichner, dass die Zahl einkommensschwacher Haushalte weiter steige und forderten 80.000 neue Sozialwohnungen pro Jahr, „mindestens fünf Milliarden Euro von Bund und Ländern“ und eine Verlängerung des Baukindergeldes in Ihrem Schreiben.

Den Artikel der Berliner Morgenpost können Sie hier nachlesen (M+).

Quelle: Berliner Morgenpost, Ausgabe vom 28. Januar 2021