Potsdamer Bauausschuss appelliert an zukünftige Landesregierung

Sozial- und klimaverträglicher Wohnungsneubau soll weiterhin vom Land Brandenburg gefördert werden. Das wünscht sich einem Bericht der PNN zufolge der Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion von der künftigen Landesregierung. Einen entsprechenden Appell soll die Stadtverordnetenversammlung dem Antrag von Grünen, Volt und Die Partei zufolge an das Kabinett und den Landtagsfraktionen richten.
Die Fraktion Die Andere forderte dem Artikel zufolge in einem Ergänzungsantrag, auszuschließen, dass weiterhin Fördermittel des Landes für den Abriss sanierbarer Wohnhäuser verwendet werden. Als Beispiel sei der Staudenhof genannt worden. Auch diesem Vorstoß wurde zugestimmt. Gregor Jekel, Bereichsleiter Wohnen der Stadtverwaltung, verwies in der Ausschusssitzung darauf, dass ein Abriss nicht mit Wohnraum-, sondern mit Städtebaufördermitteln finanziert werde. Andernfalls müssten kommunale Mittel zum Einsatz kommen.
Generell könne sich die Stadtverwaltung dem Appell anschließen. „Wir sehen dringenden Bedarf, dass die Wohnraumförderung nicht nur in bisheriger Höhe fortgeführt wird, sondern denken an mehr Fördermittel“, so Jekel. Es brauche eine Verstetigung sowie Aufstockung der landesweit ausgegebenen 200 Millionen Euro im Jahr.