Vonovia will weiterhin in Krampnitz bauen

Der von dem Wohnungsunternehmen angekündigte Stopp betreffe nur neue Projekte, so die MAZ

Wie die MAZ berichtet, habe der gestern angekündigte Stopp aller Neubauprojekte des Wohnungsbaukonzerns Vonovia wegen steigender Baukosten und Zinsen für das Jahr 2023 keinen Einfluss auf den Bau des neuen Potsdamer Stadtteils Krampnitz. Dies habe Eva Weiß, Geschäftsführerin der Vonovia-Tochter Buwog, mitgeteilt. Das betreffe nicht nur die denkmalgeschützten Kasernengebäude, sondern auch die geplanten Neubauten. Bei den Nachverdichtungsprojekten sei man noch in Verhandlungen mit der Stadt Potsdam über einen städtebaulichen Vertrag, und die Planung werde weiter vorangetrieben“, wird Eva Weiß zitiert.

Die städtische ProPotsdam, die, so die MAZ, als Entwicklungsträger den Umbau der Kaserne organisiere, habe am Mittwoch mitgeteilt, die Buwog habe als Projektentwickler, „nochmals versichert, dass die laufenden Arbeiten fortgesetzt werden“. Betroffen vom Neubau-Stopp seien laut Weiß die Planung und Errichtung von 1500 Wohneinheiten in Berlin und dem Berliner Speckgürtel. Durch die Übernahme des Unternehmens Deutsche Wohnen wurde Vonovia 2021 Eigentümer von 20 Hektar Flächen im Entwicklungsgebiet Krampnitz. Dort wolle sie rund 1800 Wohnungen errichten, so die MAZ.

Auch die PNN berichten und zitieren Vonovia- Unternehmenssprecher Matthias Wulff. Dieser habe betont, dass es keine Verschiebung gäbe und das Projekt „gemäß der Abstimmung mit der Stadt Potsdam“ umgesetzt werde. Ende 2024 sollen die ersten Bewohner in das Quartier der Vonovia einziehen, hieß es vor wenigen Tagen, so die PNN.

Zum PNN-Text gelangen Sie hier. Den Artikel der MAZ können Sie hier abrufen (MAZ+).

Quellen: MAZ und PNN, Ausgabe vom 2. Februar 2023