Deutschlands größter Wohnungskonzern konnte sich die nötige Aktienquote nicht sichern.
Die Vonovia ist mit ihrem Vorhaben gescheitert, die Deutsche Wohnen zu übernehmen. Das Bochumer Unternehmen sicherte sich nach einer Pressemitteilung weniger als die für eine Fusion nötigen 50 Prozent der Aktien des bisherigen Konkurrenten. Schon am Freitag hatte das Bochumer Unternehmen bekanntgegeben, die Quote voraussichtlich zu verfehlen. Vonovia kam nach Medienberichten zum Stichtag nur auf 47,62 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte des Branchenzweiten.
Mit der Übernahme sollte Europas größten Immobilienkonzern mit rund 550 000 Wohnungen entstehen. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen hatten den Aktionärinnen und Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot anzunehmen. Das Bundeskartellamt hatte bereits im Juni grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben.