Wohnfestival erhält stadtweit Unterstützung

Überwältigendes Echo: Zahlreiche Potsdamer Vereine und Initiativen haben Beteiligung an der Veranstaltung zugesagt

Die Situation am Potsdamer Wohnungsmarkt spitzt sich immer mehr zu. Ein zweitägiges „Wohnfestival“ möchte die vereinzelten Debatten in einer stadtweiten Diskussion zur Wohnsituation zusammenführen.

Auf die Einladung zur Mitwirkung hat es ein überwältigendes Echo gegeben. Zahlreiche Potsdamer Vereine und Initiativen haben ihr Interesse an der Veranstaltung bekundet und ihre Unterstützung zugesagt. Die Ideen für eine Beteiligung reichen dabei von partizipativen Angeboten für die Besucherinnen und Besucher des Festivals über Informationsangebote bis hin zur ehrenamtlichen Mithilfe bei der Organisation.

So wird etwa das Studentenwerk Potsdam mit einem Informationsstand vertreten sein, an welchem den Besucherinnen und Besuchern das aktuelle Projekt „Wohnen für Hilfe“ vorgestellt wird. Mitmachen werden auch z. B. der Stadtjugendring Potsdam e.V., das AWO-Büro Kinder(ar)mut und der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt. Bereits geplante Informationsangebote von der Landeshauptstadt Potsdam, dem Deutschen Mieterbund Brandenburg, Haus & Grund Brandenburg sowie von der Brandenburgischen Verbraucherzentrale werden somit ergänzt. Auf diese Weise entsteht ein vielfältiger „Informationsmarkt“ rund um das Thema Wohnen in Potsdam.

Großzügig unterstützt wird das Wohnfestival auch durch gastronomische und kulturelle Angebote. Der Cateringanbieter à la maison möchte, gemeinsam mit anderen Potsdamer Gastronomen und dem Arbeitskreis Wohnungsnotfallhilfe, ein kostenloses Frühstück für alle anbieten, das den zweiten Veranstaltungstag eröffnen wird. Die Buchhandlung Viktoriagarten aus Potsdam West sponsert eine Lesung am Freitagabend. Angefragt ist der Schriftsteller und Journalist Enno Stahl, dessen Roman „Sanierungsgebiete“ 2019 im Verbrecher Verlag erschienen ist. An beiden Tagen erwarten die Besucherinnen und Besucher zudem Ausstellungen. Zu sehen sein wird eine Fotoserie der Künstlerin Kathrin Ollroge zum Staudenhof sowie die Ausstellung „4 BLICKWINKEL“ des AWO-Wohnprojektes „Rückhalt“.

Im Februar hatten die Organisatoren stadtweit zur Beteiligung aufgerufen. Gebeten wurde um wissenschaftliche, journalistische, künstlerische oder sonstige Beiträge zum Thema Wohnen. Interessierte hatten bis zum 9. März die Gelegenheit, sich mit Ihren Ideen, Vorschlägen und Fragen zu melden. Aber auch „Nachzügler“ hätten noch die Möglichkeit, sich einzubringen. Anfragen können an info@wohnfestival2020.de gerichtet werden.