Der Tagesspiegel unternimmt in seiner Berichterstattung am Sonntag eine „Rundreise“ durch Berlin und Brandenburg zu sechs Projekten der bundeseigenen KfW.
Unter der Überschrift „Sanieren, aber nicht verdrängen“ werden das Konzept und der Umbau des Stadtteils Drewitz zur Gartenstadt vorgestellt. Ausführlich berichtet die Zeitung wie die „Vision (…) in den vergangenen sechs, sieben Jahren Realität“ wurde und sich der Stadtteil von einem „hässlichen, dreckigen und lauten Kiez“ zu einem „Vorzeigeobjekt“ entwickelte. Nicht unerwähnt bleibt die anfängliche Skepsis, „als sich die kommunale ProPotsdam GmbH (…) an die Neugestaltung der Kleinstadt machte“.
Der an Stelle der „monströsen“ Konrad-Wolf-Allee entstandene Park bildet den Mittelpunkt, schreibt die Zeitung. Der meiste Aufwand stecke allerdings in den Wohnungen. Nach Angaben des Tagesspiegel wird der Großteil der rund 300 Millionen Euro, die das „integrierte Stadtentwicklungskonzept“ für Drewitz kostet, in die energetische Sanierung der Gebäude investiert. Die KfW sei mit fünf Millionen an den Kosten beteiligt.
1.600 Drewitzer Wohnungen gehören der ProPotsdam, ist zu lesen. Diese sollen nach und nach modernisiert werden, weshalb die Mieten von vier auf 5,50 Euro steigen – dennoch „sozialverträglich“ seien.
Das Vorzeigeobjekt Gartenstadt locke „alle 14 Tage (…) Gäste aus der ganzen Welt“ an, die sich bei Kiezführungen über den Stadtteil informieren, schreibt die Zeitung abschließend.