In Potsdam fiel der Anstieg laut Immowelt am stärksten aus.
In 51 von 67 ausgewählten Hochschulstädten sind die Kaltmieten für studentisches Wohnen im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen, hat eine Untersuchung des Portals immowelt ergeben. Am stärksten fiel die Preissteigerung mit 16 Prozent in Potsdam aus, hier stieg die mittlere Miete um 60 Euro auf 440 Euro. Danach folgen München (+11 Prozent); Berlin (+10 Prozent) und Hamburg (+9 Prozent).
In Potsdam erhöhte sich die mittlere Miete für eine Studentenbude um 60 Euro auf 440 Euro. In 28 Städten übersteigt der prozentuale Mietpreisanstieg dabei sogar die Inflationsrate von 6,8 Prozent im selben Zeitraum, darunter in Potsdam. Die Preisanstiege bei studententauglichen Wohnungen korrespondieren mit einer allgemeinen Entwicklung auf dem Mietmarkt. Studenten konkurrieren mit anderen Bevölkerungsgruppen. So suchen auch Singles oder Verwitwete zunehmend kleinere Wohnungen, weil sie sich angesichts des hohen Preisniveaus nicht mehr Wohnfläche leisten können.
Die preiswertesten Wohnungen finden Studenten in den ostdeutschen Bundesländern. In Chemnitz, der günstigsten Unistadt, liegt die mittlere Kaltmiete einer Studentenwohnung aktuell bei 190 Euro (+6 Prozent). In Dresden (250 Euro; -7 Prozent) und Leipzig (290 Euro; +7 Prozent) fallen die Angebotsmieten ebenfalls vergleichsweise niedrig aus.
Für die Analyse verglich immowelt die mittleren Angebotsmieten von Wohnungen (1 bis 2 Zimmer, bis zu 40 Quadratmeter) zwischen Januar und Juli 2022 mit dem Vorjahreszeitraum in 67 ausgewählten Hochschulstandorten.