Städtebaulicher Wettbewerb für Krampnitz geht in die zweite Phase

Das Preisgericht des offenen, zweiphasigen, städtebaulichen Realisierungswettbewerbs „Wohnen in Potsdam Krampnitz“ hat nach intensiven Diskussionen aus 31 eingereichten Arbeiten zehn für die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewählt.

Ziel des zweiphasigen Wettbewerbs ist es, ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige Konzepte mit hoher städtebaulicher Qualität zu finden, damit sich in Krampnitz ein lebendiges, urbanes Quartier entwickelt. Der Wettbewerb wird vom Entwicklungsträger Potsdam im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam und in Abstimmung mit der Deutschen Wohnen durchgeführt.

Das mit externen Fachleuten, Vertretern der Stadtverordnetenversammlung, der Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam und des Entwicklungsträgers Potsdam sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Wohnen SE, Michael Zahn, besetzte Auswahlgremium hatte in seiner ersten Sitzung die Qual der Wahl. „Die hohe Qualität der Entwürfe ermöglicht eine interessante Debatte über die städtebauliche Entwicklung des neuen Stadtquartiers“, freut sich Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam. Und auch der Vorsitzende des Preisgerichts, der renommierte Städtebauexperte Uli Hellweg, blickt gespannt in die Zukunft: „Die große Vielfalt der eingereichten Entwürfe verspricht für die zweite Phase interessante Konzepte und Diskussionen.“

„Die zahlreichen Bewerber unterstreichen eindrucksvoll die Bedeutung des größten Stadtentwicklungsprojektes Potsdams“, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer der Entwicklungsträger Potsdam GmbH. „Schon jetzt haben wir innovative Ideen für ein urbanes Neubauquartier mit viel Grün, das gut in die landschaftliche Umgebung von Krampnitz passt, gesehen.“

In Krampnitz sollen in den nächsten 10 bis 15 Jahren in einer ersten Ausbaustufe bis zu 7.000 Menschen ihr zu Hause finden. Neben den denkmalgeschützten Gebäuden, in denen circa 3.000 Menschen wohnen werden, soll ein Neubauquartier mit einem breit gefächerten Wohnungsangebot entstehen. Sowohl Familien mit Kindern, als auch Senioren, Genossenschaften und Baugruppen werden hier mit dem in der wachsenden Landeshauptstadt Potsdam dringend benötigten Wohnraum versorgt. Die architektonische, städtebauliche und landschaftsplanerische Gestaltung des Areals ist ebenso Ziel des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs „Wohnen in Krampnitz“ wie die Entwicklung eines Energie- und eines Mobilitätskonzepts, die zur Schaffung eines CO2-neutralen Stadtteils beitragen.