Schmutzwasser soll in die Kläranlage Satzkorn geleitet werden.
Die Entwicklung des neuen Potsdamer Stadtteils Krampnitz schreitet weiter voran. Die Stadtwerke Potsdam GmbH (SWP) hat im Auftrag der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) damit begonnen, für das neue Wohnareal im Potsdamer Norden ein zentrales Hauptpumpwerk zu errichten. Es entsteht an der Ketziner-/Gellertstraße.
Gegenwärtig existiert für das Gebiet kein funktionierendes Schmutzwassersystem. Mit dem neuen Hauptpumpwerk wird laut Angaben der SWP das mit der Erschließungsplanung konzipierte Entsorgungskonzept umgesetzt. Das Hauptpumpwerk wird das anfallende Schmutzwasser aus dem Entwicklungsgebiet Krampnitz zur Kläranlage Satzkorn fördern. Bei erhöhtem Abwasseraufkommen kann das Abwasser in einem Speicher von etwa 600 Kubikmeter Volumen zwischengespeichert werden.
Das Hauptpumpwerk wird auf einem eigens dafür vorgesehenen so genannten Technikgrundstück errichtet, auf dem künftig auch noch weitere technische Infrastruktur wie eine Gasdruckregelanlage, eine Strom-Schaltstation und möglicherweise auch Wärmepumpen zur Abwasserwärmerückgewinnung errichtet werden. Für eine denkmalgerechte Einfügung des Bauvorhabens in den Gebäudebestand wurde in Abstimmung mit der Denkmalbehörde eine Einzäunung des gesamten Technikgrundstückes geplant, die eine gestalterische Zusammenfassung aller Einzelgebäude ergeben soll.
Die Fertigstellung des Hauptpumpwerkes ist für Ende April 2025 geplant, so die EWP.