Über die Zukunft des Schlaatz berieten am vergangenen Samstag rund 60 Anwohner, Politiker, Vertreter der Wohnungswirtschaft und soziale Träger.
Wie die beiden Potsdamer Tageszeitungen – Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) und Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) – in ihrer heutigen Ausgabe berichten, ging es bei der Nachbarschaftskonferenz im Bürgerhaus am Schlaatz insbesondere um Ordnung und Sicherheit, das nachbarschaftliche Zusammenleben und das Image des Stadtteils.
Besonders unter der schlechten Außenwahrnehmung würden viele Anwohner leiden, heißt es in den PNN. Zwischen dieser und dem Innenleben des Stadtteils herrsche eine Kluft, schreibt die MAZ. Um dem entgegenzuwirken, möchte man wieder Stadtteilführungen anbieten, außerdem eine Gruppe für Ordnung und Sicherheit vor Ort etablieren. Angedacht sei auch eine Kampagne, möglicherweise in Kooperation mit der Universität Potsdam. (PNN)
Auch beschäftigte die Beteiligten der Nachbarschaftskonferenz, welche Schwierigkeiten von den Anwohnern selbst gelöst werden könnten, und welchen sich die Landeshauptstadt annehmen müsste. Zufriedenheit wurde hingegen im Zusammenhang mit den günstigen Mieten und der als sicher empfundenen Verkehrssituation geäußert, ist in den PNN zu lesen. Trotzdem wurde laut MAZ der Wunsch nach mehr Fußgängerüberwegen und der Instandsetzung der Radwege laut.
Von den Kindern kam die Idee eines Detektivbüros im Stadtteil, das gemeinsam mit der Polizei gegründet werden soll, um den Sorgen der Schlaatzer auf der Spur zu bleiben. Der Wunsch: Die Station soll mit einem Telefon ausgestattet sein, um den Revierpolizisten schnell erreichen zu können. (MAZ)
Zur besseren Vernetzung der Nachbarschaft könnten außerdem künftig Hausversammlungen als Kommunikationsmittel genutzt und Hoffeste organsiert werden. Auch die Stärkung der Nachbarschaftshäuser und sozialen Träger im Schlaatz wurde gefordert.
Quellen: MAZ, 11. Juli 2016, S. 19 / PNN, 11. Juli 2016, S. 11