SPD fordert bezahlbares studentisches Wohnen in der Potsdamer Mitte

In einem Antrag, den sie in die nächste Stadtverordnetenversammlung am kommenden Mittwoch einbringt, fordert die SPD-Fraktion, dass Flächen für studentisches Wohnen in der Potsdamer Mitte gesichert werden.

Gefordert wird, dass diese Flächen im sogenannten Block IV durch das Studentenwerk bebaut werden können. Ermöglicht werden soll damit „eine maximale Warmmiete auf dem Niveau des BAföG-Wohnkostensatzes“ für einen Großteil der zu schaffenden Wohnplätze.

Die Landtagsabgeordnete Klara Geywitz begrüßt den Antrag der SPD-Fraktion und spricht sich für bezahlbares studentisches Wohnen in der Potsdamer Mitte aus: „Die Flächen für studentisches Wohnen in der Potsdamer Mitte sind wichtig. Wir müssen sicherstellen, dass hier auch bezahlbares Wohnen entsteht und keine Luxusapartments. Das Studentenwerk Potsdam ist ein Garant für bezahlbares studentisches Wohnen und kann hier bauen.“

Aus ihrer Zeit an der Universität Potsdam wisse sie selbst, wie schwierig es ist, als Studierende eine günstige Wohnung zu bekommen. Laut der letzten Sozialerhebung hätten bundesweit über 30 ?Prozent der Studierenden maximal 700 Euro im Monat zur Verfügung. Da seien Mieten von 400 oder gar 500 Euro für ein Zimmer unbezahlbar.

Nur knapp 10 Prozent der Studierenden in Potsdam können durch Wohnplätze des Studentenwerks versorgt werden. Geywitz zufolge sei in der Landeshauptstadt noch Luft nach oben: „Als Landtagsabgeordnete bin ich dafür, dass wir da etwas machen und setze mich beim Wissenschaftsministerium und beim Studentenwerk dafür ein.“