Das Bundesbauministerium stellt 18,15 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Bundesregierung habe die Investitionen in den sozialen Wohnungsbau, im Vergleich zu ihren Vorgängerregierungen, massiv erhöht. Dies betonte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbauministerium, Sören Bartol, in einer Stellungnahme. „Eine unserer wichtigsten Prioritäten ist die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Deshalb stellen wir bis zum Jahr 2027 die neue Rekordsumme von 18,15 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit. Erfahrungsgemäß legen die Länder dann mindestens noch einmal den gleichen Betrag obendrauf, so dass letztendlich sogar die doppelte Summe zur Verfügung steht.“
Bis sich diese Investitionen in fertiggestellten Wohnungen widerspiegeln würden, brauche es natürlich etwas Zeit, so der Staatssekretär „Dies wird derzeit besonders erschwert durch die Auswirkungen des Angriffskriegs auf die Ukraine, wie beispielsweise Materialengpässe und gestiegene Energiepreise.“ Hinzu kämen steigende Zinsen und der zunehmende Fachkräftemangel. „Umso erfreulicher ist es, dass bei der Entwicklung der Sozialwohnungen nun bereits eine Trendumkehr in Sicht ist und die Zahl der Sozialwohnungen in acht Bundesländern erhöht werden konnte. Zusammen mit den Ländern werden wir die Trendwende schaffen.“
Im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus fördere die Bundesregierung auch gezielt Wohnungen für Studierende und Auszubildende, so das Bauministerium. „Hierfür stehen in diesem Jahr erstmalig 500 Millionen Euro bereit.“ Neben dem sozialen Wohnungsbau seien bereits zahlreiche weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, damit möglichst schnell mehr bezahlbarer Wohnraum in Deutschland geschaffen werden könne. „Hierzu gehört u. a. die Beschleunigung von Genehmigungsprozessen, beispielsweise durch die Einführung des digitalen Bauantrages, und die Förderung von innovativen Verfahren, wie dem seriellen und modularen Bauen.“