Laut PNN liegt die Landeshauptstadt in Sachen grüner Heizenergie deutlich unter dem Bundesdurchschnitt und liegt im Land Brandenburg auf dem letzten Platz
Dass Potsdam im Bundesvergleich auf dem letzten Platz bei den erneuerbaren Energien im Neubau stehe, berichten die PNN in ihrer heutigen Ausgabe. Laut einer Recherche der PNN und Correctiv.Lokal in den Daten der Statistischen Landesämter und dem Bundesamt für Statistik seien bei weniger als einem Viertel der rund 1.500 zwischen 2016 und 2020 in der Landeshauptstadt fertiggestellten Wohnungen erneuerbare Energien als primäre Heizform in Benutzung. Dieser Wert liege deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von rund 41 Prozent, schreibt die Zeitung. Rund 44 Prozent der in dem Fünfjahreszeitraum gebauten Wohnungen würden mit Fernwärme beheizt, 30,5 Prozent mit Gas. In Brandenburg sei Potsdam damit sogar Schlusslicht bei den erneuerbaren Energien im Neubau. Andere Landkreise seien viel weiter, bei den Spitzenreitern Elbe-Elster und Spree-Neiße betrage der Wert der mit erneuerbaren Energien betriebenen Heizungen bei Neubauten mehr als 57 Prozent, heißt es.
In dem dazugehörigen Beitrag gehen die PNN erneut auf die steigenden Betriebskosten für Potsdamer Haushalte ein und schreiben: „Wie berichtet, hatten mehrere große Wohnungsbauunternehmen und -genossenschaften am Donnerstag angekündigt, dass die Betriebskosten ihrer Mieter um 63 Prozent steigen werden. Betroffen sind rund 70 000 Mieter in der Landeshauptstadt.“
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Quelle: PNN, Ausgabe vom 12. September 2022