Die Landeshauptstadt führt die Liste 50 untersuchter Städte an.
Der Wettbewerb des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (Buveg) vergleiche 50 Städte auf Grundlage von mehreren hunderttausend Datensätzen der Immobilienplattform ImmobilienScout24, welche die Energieausweise von angebotenen Immobilien erfasse, heißt es in den Zeitungen. Demnach verbrauche eine Durchschnittswohnung in Potsdam 85 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter. In Berlin (Platz 23) seien es 106 Kilowattstunden und in Bremen mit dem letzten Platz sogar 130. Wie die MAZ berichtet, sei auffällig, dass sich unter den ersten zwölf Städten im Gebäudebestand eine Häufung an Plattenbauten aus den 1970er- und 1980er- Jahren, die seit der Wiedervereinigung saniert und dabei energetisch stark verbessert wurden, befinde.
„Über die Auszeichnung als Energieeffizienteste Stadt in Deutschland 2022 freue ich mich sehr und nehme diesen Preis stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger von Potsdam gern entgegen. Gerade in Anbetracht des Kriegs in der Ukraine und der Auswirkungen für die Energiepreise ist es dringend geboten, den Verbrauch in Gebäuden drastisch zu senken. Die Stadt Potsdam wird mit diesem Preis für ihr ambitioniertes Vorgehen in den vergangenen Jahren belohnt“, wird Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) in der Mitteilung der Buveg zitiert.
Der Preis „Energieeffizienteste Stadt“ wurde im Jahr 2021 erstmals verliehen.
Den PNN-Artikel dazu finden Sie hier.
Ein Begleitpapier zum Wettbewerb mit den Ergebnissen des Vergleichs können Sie hier herunterladen.
Quellen: PNN & MAZ, Ausgaben vom 29. November 2022; Buveg