Steigerung bundesweit aber noch unter dem Durchschnitt

Potsdam zählt zu den bundesweit zehn teuersten Städten für Mieter. Trotz Wirtschaftskrise steigen die Mieten weiter an – und auch die Kaufpreise für Wohnungen. Das vermeldeten die PNN am 9. und 10. Februar. Februar. Sie beziehen sich dabei auf eine Marktanalyse des Berliner Forschungsinstituts Empirica.
Die Forscher hätten dafür zwei Millionen Inserate aus mehr als 100 Anzeigenquellen ausgewertet. Die Analyse decke allerdings den Mietmarkt nicht völlig ab. Günstige Wohnungen, beispielsweise von nicht inserierenden Genossenschaften, tauchten nicht auf. In Potsdam seien im vierten Quartal 2024 demnach für einen Quadratmeter Neubauwohnung 15,99 Euro Kaltmiete verlangt worden. Das seien rund 3,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit liege die Steigerung in Potsdam unter dem Durchschnitt der kreisfreien Städte. Laut Empirica habe dieser im Vergleich zum vierten Quartal 2023 bei 5,1 Prozent gelegen. Im Ranking lande Potsdam bundesweit auf dem achten Platz.
Bei Eigentumswohnungen weise das Forschungsinstitut einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.803 Euro aus. Vor einem Jahr seien es durchschnittlich 4.767 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen in Potsdam gewesen. Im deutschlandweiten Ranking lande Potsdam damit auf Platz 20. Bei den Preisen für neue Eigentumswohnungen rangiere Potsdam aktuell auf Platz 15 der deutschen Städte und Landkreise. Für einen Quadratmeter neu gebaute Wohnung seien in der Landeshauptstadt 7.398 Euro verlangt worden – 318 Euro mehr als vor einem Jahr.