Potenzial für 16.000 neue Wohnungen

Heute stellte die Stadtverwaltung die Ergebnisse einer aktuellen Analyse zu den Wohnungsbaupotenzialen in Potsdam vor.

Demnach gibt es in der Landeshauptstadt Flächen für den Bau von etwa 16.000 neuen Wohnungen, wovon für knapp 10.000 bereits Baurecht besteht. Potenzialflächen für weitere 5.000 Wohnungen werden derzeit in B-Planverfahren mit hoher Priorität für eine Bebauung vorbereitet. Mit jeweils knapp 3.000 möglichen Wohnungen liegen die räumlichen Schwerpunkte in Bornim und Bornstedt sowie im Gebiet um den Hauptbahnhof. Ungefähr 2.400 Wohnungen könnten zudem in Fahrland, Krampnitz und den kleineren Ortsteilen entstehen, bis zu 1.800 Wohnungen sind in Golm und Eiche möglich.

Untersucht wurden größere Flächen in Potsdam, die grundsätzlich für Wohnungsbau geeignet sind. Der Schwerpunkt liegt laut Stadtverwaltung weiterhin auf der Errichtung von Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau, was auf 83 Prozent der ermittelten Flächen zutrifft. Diese sind grundsätzlich auch für den Bau mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnraumes geeignet.

„Die Analyse zeigt, dass für die nächsten Jahre in Potsdam ausreichend Platz für neue Wohnungen ist, diese werden auch dringend gebraucht. Jetzt kommt es darauf an, dass auf den Flächen auch tatsächlich neue und bedarfsgerechte Wohnungen gebaut werden – sehr gerne auch mit Einsatz der neuen Landesförderung, denn nur so werden auch günstige Mietwohnungen im Neubau entstehen. Wir freuen uns über jeden Förderantrag“, erklärt Erik Wolfram, Bereichsleiter Stadtentwicklung.

Die Erfassung der Potenzialflächen erfolgte erstmals 2009 im Rahmen der Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes Wohnen. Ein Auftrag des im Oktober 2015 beschlossenen Wohnungspolitischen Konzepts war die Aktualisierung dieser Flächen für den Wohnungsneubau. Das Ergebnis legt die Stadtverwaltung am 6. April der Stadtverordnetenversammlung vor.

Die Analyse ist hier online verfügbar.