Milieuschutz für RAW-Umfeld kommt später

Die Untersuchungen für die geplante Erhaltungssatzung dauern an, berichten PNN und MAZ

Die soziale Erhaltungssatzung zum Schutz der Mieter in der Teltower Vorstadt verzögert sich weiterhin. Darüber berichten PNN und MAZ in ihren heutigen Ausgaben. Der Milieuschutz für das Wohnumfeld des Großprojekts „Creative Village“ am RAW-Gelände komme erst Anfang 2023, habe Wohnamtsleiter Gregor Jekel im Bauausschuss erklärt. Vorher werde noch ein „Fein-Screening“ der Bevölkerung ausgeschrieben, das aus drei Untersuchungsschritten bestehe: einer Datenanalyse, einer Vor-Ort-Begehung und einer Befragung der Anwohner zu ihrer Wohnsituation und der Ausstattung ihrer Wohnungen. Bei dem daraus entstehenden Gutachten als inhaltliche Grundlage der Satzung gehe es auch um Rechtssicherheit bei der Formulierung von Maßnahmen, erklärt die MAZ und gibt ein Beispiel: „Wenn das Screening zeigt, dass es zu wenig große Wohnungen im Untersuchungsgebiet gibt, werde die Satzung es erschweren, dass Wohnungen aufgeteilt werden.“ MAZ und auch PNN gehen auch auf die Anwohnerinitiative Teltower Vorstadt ein, deren Sprecherin im Bauausschuss darauf hingewiesen habe, dass es schon jetzt Verdrängungseffekte in der Nachbarschaft gebe. Beide Zeitungen heben zudem hervor, dass Jekel auf die Notwendigkeit von zusätzlichen Personalstellen für die Umsetzung der Satzung hingewiesen habe.

Den Artikel der PNN finden Sie hier, den der MAZ können Sie hier lesen (MAZ+).

Quellen: PNN und MAZ, Ausgaben vom 28. Oktober 2021