Mietspiegel 2019 für Berlin veröffentlicht

Im Vergleich zu 2017 ist der Mietanstieg von 4,6 Prozent auf 2,5 Prozent zurückgegangen.

Alle zwei Jahre bringt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen den Mietspiegel in Berlin heraus. Nun liegen die Zahlen für 2019 vor. In der Bilanz sei die Steigungsrate der Mieten zu den Vorjahren niedriger. Laut Senatorin Katrin Lompscher sei das „kein Grund zur Entwarnung, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass die mietenstabilisierenden Maßnahmen des Landes Berlin Wirkung zeigen“.

Weiter heißt es, dass seit dem Jahr 2000 die Mieten pro Jahr um 2,8 Prozent durchschnittlich gestiegen seien. In dem Zeitraum von 2015 bis 2017 sollen es sogar 4,6 Prozent Mietsteigerung jährlich gewesen sein. Dem aktuellen Mietspiegel zufolge liegt die durchschnittliche Nettokaltmiete nun bei 6,72 €/m². Das entspräche einem Mietsteigerungswert von 2,5 Prozent.

Laut Lompscher sei das Ergebnis unter anderem zurückzuführen auf die „Kooperationsvereinbarung mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, den Mietenanstieg in deren Beständen konsequent auf zwei Prozent pro Jahr“ zu begrenzen. Weitere Gründe seien der wachsende städtische Bestand und die zunehmende Zahl der Milieuschutzgebiete.

Laut Mietspiegel 2019 sei der Anteil von Neuvertragsmieten auf 35 Prozent gesunken. 2013 sollen es noch 41 Prozent gewesen sein.

Den aktuellen Berliner Mietspiegel 2019 können Sie hier herunterladen.

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Mietspiegel 2019