Mietkostenbelastung in Potsdam

Ein Drittel zahlen für ihre Wohnung mehr, als sie es sich leisten könnenLaut einem Artikel in den Potsdamer Neuesten Nachrichten wenden Haushalte in Potsdam durchschnittlich 29,2 Prozent des Gesamtnettoeinkommens im Monat für die Miete auf. Dies gehe aus einer neuer Studie des Immobilienkonzerns TAG AG hervor.

Das Ergebnis der Studie passe auch zur jüngsten Bürgerumfrage der Stadt Potsdam. So hatte die Umfrage zum Thema Lebensqualität ergeben, dass fast ein Drittel der Haushalte mehr für seine Wohnung zahle, als sie es sich leisten kann. Die Zahlen lösen Besorgnis im Rathaus aus, bemerken die PNN. Besonders gefährdet seien Singlehaushalte und Alleinerziehende, sagte Gregor Jekel, Bereichsleiter Wohnen im Rathaus, gegenüber den PNN. Hauptgrund für die Negativentwicklung sei die Wohnungsknappheit. Wirklich gegensteuern lasse sich nur durch sozialen Wohnungsbau, so Jekel. Grund zur Panik bestehe jedoch nicht, glaubt Jekel nach PNN-Angaben. Neben der stadteigenen ProPotsdam gehöre ein Großteil der Wohnungen in der Landeshauptstadt Genossenschaften, die ebenfalls dafür sorgten, dass die Mieten stabil bleiben. Diesen Punkt unterstreicht PNN-Redakteur Peer Straube in dem dazu gehörigen Kommentar noch einmal.

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten, 10.01.2018