MAZ: Kein schwimmender Solarpark für Krampnitz

Photovoltaik auf Fahrlander See „wirtschaftlich nicht darstellbar“.

Die MAZ berichtet, dass auf dem Fahrlander See kein schwimmender Solarpark gebaut werde. Nach Einschätzung der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) sei die Installation einer sogenannten Floating-Photovoltaik (FVP) „technisch möglich, aber aktuell wirtschaftlich nicht darstellbar“.

Zudem gebe es grundsätzliche naturschutz- und wasserrechtliche Bedenken. So stünden einer solchen Anlage unter anderem die Landschaftsschutzverordnung und ein „voraussichtlich erheblicher Eingriff gemäß Bundesnaturschutzgesetz entgegen“. Das Brandenburgische Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz empfehle den Einsatz von FVP „nur auf künstlichen Gewässern“. Die Lage in einem Landschaftsschutzgebiet sei ein „Ausschlusskriterium“.

Der Ortsbeirat von Fahrland hatte die Landeshauptstadt Potsdam um Prüfung gebeten, ob die Oberfläche des Fahrlander Sees oder des Krampnitzsees zur Installation eines schwimmenden Solarparks nutzbar sei. Anlass waren Überlegungen, wie eine umweltschonende CO2-neutrale Energieversorgung des Entwicklungsgebietes Krampnitz sichergestellt werden könnte.

Den Artikel finden Sie hier im kostenpflichtigen MAZ+-Bereich.