MAZ: Drei Szenarien für „Golm 2040“ vorgestellt

Erstes Ortsteilforum zum Rahmenplan für eine Weiterentwicklung des Stadtteils

Die MAZ berichtete über das am Samstag stattgefundene Ortsteilforum zum Rahmenplan „Golm 2040“, zu dem die Landeshauptstadt Potsdam und der Ortsbeirat alle interessierten Bürger:innen, Anrainer, Akteur:innen und Nutzer:innen des Standortes eingeladen hatten. Dabei seien drei Szenarien für den Ortsteil vorgestellt worden, für den vor allem die Universität Potsdam und weitere Wissenschaftsinstitutionen Flächenbedarf für Neubauten angemeldet hätten.

Im ersten Szenario blieben laut MAZ-Artikel die zur Disposition stehenden 80 Hektar Ackerfläche im Norden des Wissenschaftsparks unberührt, nur die bestehenden Flächen würden verdichtet. Verloren ginge damit der parkartige Charakter des Areals. Ein zweites Szenario sehe die volle Ausnutzung der nördlichen Ackerflächen vor. Damit entstünde letztendlich ein neuer Stadtteil mit einem eigenen Zentrum, das der geplanten neuen Mitte rund um den Golmer Bahnhof das Wasser abgraben würde, so der Stadtplaner Sebastian Hermann vom Büro Astoc. Das dritte Szenario sei eine „Kompromiss-Variante“: Genutzt würden etwa 50 bis 60 Prozent der nördlichen Flächenpotenziale, die neue Mitte werde dabei nicht in Frage gestellt.

Die Landeshauptstadt hatte im Vorfeld angekündigt, mit der Rahmenplanung wolle die Landeshauptstadt dafür die Grundlagen schaffen und eine langfristige und integrierte Entwicklungsperspektive entwickeln. Alle Einwohner:innen und Akteur:innen seien eingeladen, sich aktiv in den Prozess einzubringen. Weitere Ortsteilforen sollen folgen.