MAZ: Bau- und Verkehrsbudget wird wachsen

Ausbau des Stadtkanals jedoch nicht finanzierbar

Bernd Rubelt, Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt. Foto: LHP/Karoline Wolf

In vielen Bereichen der Potsdamer Stadtverwaltung müsse drastisch gespart werden. Dagegen werde das Budget im Bau- und Verkehrsressort des Beigeordneten Bernd Rubelt in den nächsten Jahren steigen, meldet die MAZ. Harald Kümmel, Leiter der Geschäftsstelle Bauen, habe den Mitgliedern des Bauausschusses jetzt Zahlen zum Doppelhaushalt 2023/24 vorgestellt. Demnach steige der Haudhaltstitel 2023 auf 70,05 Millionen, 2024 auf 77,53 Millionen, 2025 auf 80,1 Millionen Euro. Alle in Priorität 1 eingestuften Vorhaben würden auch umgesetzt, so Kümmel.

Für den Öffentlichen Personennahverkehr stünden dieses Jahr 8,462 Millionen, für 2024 9,014 Millionen und für 2025 dann 9,485 Millionen Euro im Plan. 2026 sollen es 9,503 Millionen Euro sein. Die 12,505 Millionen Euro aus dem Jahr 2017 seien dem Projekt der Tram-Streckenerweiterung nach Krampnitz und Fahrland geschuldet gewesen.

Neu im Plan stünden etwa die Grünanlagen im Nuthepark zwischen Hauptbahnhof und Freundschaftsinsel und die Erschließung des neuen Schulcampus Waldstadt-Süd. Von Fördermitteln des Landes beziehungsweise Bundes abhängig seien der Horstweg und die Horstwegbrücke (15,5 Millionen Euro) sowie die Lange Brücke (28,5 Millionen Euro). Nicht umsetzbar seien dagegen der Ausbau des Stadtkanals, die Jugendaktionsfläche im Nuthepark und das 1000-Bäume-Programm.