Licht aus für den Klimaschutz

Die Landeshauptstadt Potsdam wird sich ab diesem Jahr an der „Earth Hour“ beteiligen.

Das haben die Stadtverordneten am Mittwoch im Hauptausschuss beschlossen. Am 25. März wird das Rathaus in der Zeit von 20:30 bis 21:30 Uhr zum ersten Mal alle Lichter ausschalten und damit symbolisch auf den Klimawandel aufmerksam machen. Zuvor hatte sich die Landeshauptstadt Potsdam als Teilnehmer der „Earth Hour 2017“ registriert.

Nun wird die Stadtverwaltung unter den kommunalen Unternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Verbänden und Kirchen in Potsdam um weitere Unterstützer werben. „Es handelt sich dabei zunächst um eine symbolische Aktion, aber sie macht auf eine spezifische Herausforderung der Industriegesellschaft aufmerksam, nämlich den Verbrauch von Energie und die daraus entstehende Verschmutzung“, erklärt Dieter Jetschmanegg, Fachbereichsleiter für Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung der Landeshauptstadt Potsdam.

Die weltweite Klima- und Umweltschutzkampagne wurde 2007 vom „World Wide Fund for Nature“ (WWF) in Australien ins Leben gerufen. Seitdem wird jedes Jahr im März die Außenbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden und Denkmälern ausgeschaltet. Mit der symbolischen Aktion möchte der WWF zur Einsparung von Energie auffordern und zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen.

Im vergangenen Jahr nahmen weltweit 7.000 Städte in 178 Ländern teil. In Deutschland löschten insgesamt 241 Städte für eine Stunde ihre Lichter.

Quelle: PM der Landeshauptstadt Potsdam, 9. März 2017