„Leben im ‚Schlaatz‘“ im ZDF-Morgenmagazin

„nahaufnahme“ mit Schlaatzrat-Aktivist Thomas Feierabend

Der Schlaatzrat-Aktive Thomas Feierabend im ZDF-Morgenmagazin vom 26. Juli 2024. Screenshot: ZDF

Das „Leben im ‚Schlaatz‘“ war am 26. Juli Thema einer „nahaufnahme“ im ZDF-Morgenmagazin. Im Mittelpunkt steht Thomas Feierabend, laut Einblendung seit 1985 im Stadtteil. Er wohne gerne hier, die Mieten seien günstig, es gebe viel Grün. „Doch jetzt sollen zusätzliche Wohnungen gebaut werden“, heißt es im Off. Der 65-Jährige habe deswegen beschlossen, sich beim neu gegründeten Schlaatzrat ins Spiel zu bringen. Man müsse sich mit allen, die etwas bewegen wollen, an einen Tisch setzen und einen guten Weg finden, sagt Feierabend im Beitrag.

Zu DDR-Zeiten sei der Schlaatz ein Vorzeigeviertel für 11.000 Menschen gewesen. Die Veränderungen nach der Wende und der damit verbundene Wegzug der Gutverdiener seien für Thomas Feierabend kein Thema. Er schätze die kurzen Wege und die gute Nachbarschaft, auch zu Menschen mit Migrationshintergrund. Doch der Schlaatz stehe auf dem Kipppunkt. Es gebe kaum noch Läden, gerade habe das letzte Restaurant dichtgemacht. Statt zusätzlicher Wohnungen bräuchte es mehr soziale Treffpunkte, wird die Meinung des Aktiven zitiert. Feierabend wünsche sich, dass noch mehr der 9000 Bewohner*innen sich im Schlaatzrat engagieren. Sein Minimalziel sei, dass nicht zu viele neue Wohnungen entstehen, damit der Schlaatz seinen grünen Charakter behalte.

Die im „Bündnis für den Schlaatz“ aktiven StadtSpuren-Unternehmen ProPotsdam, WG „Karl Marx“, PWG 1956 und pbg werden namentlich nicht erwähnt und kommen ebensowenig nicht zu Wort wie die Landeshauptstadt Potsdam und weitere Beteiligte.

Der Beitrag ist hier in der ZDF-Mediathek bis zum 26. Juli 2026 abrufbar.