Etwa 143.000 Wahlberechtigte können am 21. September das neue Potsdamer Stadtoberhaupt bestimmen.

Demnach solle die Wahl am 21. September 2025 stattfinden. Etwa 143.000 Wahlberechtigte hätten dann die Möglichkeit, das neue Stadtoberhaupt zu bestimmen. Sollte im ersten Wahlgang keine Kandidatin bzw. kein Kandidat die absolute Mehrheit von über 50 Prozent der Stimmen erzielen, so sei eine Stichwahl für den 12. Oktober 2025 vorgesehen. In dieser würden die beiden Kandidierenden mit den meisten Stimmen erneut gegeneinander antreten.
Wie weiter berichtet werde, sei dieser Zeitplan vom Wahlleiter der Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagen und inzwischen vom Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg offiziell bestätigt worden.
Mit der Bekanntgabe des Wahltermins hätten nun auch die Fristen zur Einreichung von Wahlvorschlägen begonnen. Diese müssten bis spätestens 17. Juli 2025 beim Wahlleiter eingereicht werden. Parteien und Einzelbewerbende, die derzeit weder in der Stadtverordnetenversammlung Potsdam noch im Landtag Brandenburg oder im Bundestag vertreten seien, müssten zusätzlich mindestens 112 Unterstützungsunterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger vorlegen, um auf dem Stimmzettel berücksichtigt zu werden.
Weitere Informationen sowie die erforderlichen Unterlagen für die Bewerbung stünden unter www.potsdam.de/oberbuergermeisterwahl zur Verfügung.
Hintergrund der Neuwahl sei die Abwahl von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) durch einen Bürgerentscheid am 25. Mai 2025 gewesen. Diese sei noch vor Ablauf seiner regulären Amtszeit erfolgt. Laut Brandenburgischem Kommunalwahlgesetz müsse in einem solchen Fall binnen fünf Monaten eine Neuwahl stattfinden. Bürgermeister Burkhard Exner übernehme bis zur Amtsübernahme des neuen Stadtoberhaupts die laufenden Amtsgeschäfte.
Quelle: Pressestelle LHP