Landeshauptstadt begrüßt Fördermittelaufstockung

Schubert: Wichtiger Schritt, um wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken

Eine Baustelle in Potsdam. Foto: Kerstin Riemer/Pixabay

Die Landeshauptstadt Potsdam begrüßt die Ankündigung des brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau in diesem Jahr auf rund 250 Millionen Euro aufzustocken. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Kommunen, darunter auch Potsdam, dringend auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

„Es ist erfreulich, dass das Land Brandenburg nun zusätzliche Mittel für den sozialen Wohnungsbau bereitstellt“, wird Oberbürgermeister Mike Schubert zitiert. „Diese Unterstützung ist ein wichtiger Schritt, um den wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Potsdam zu decken. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Ministerium an unserer Initiative für preiswertes Bauen zu arbeiten, damit die Fördermittel effizient und zielgerichtet eingesetzt werden können.“

Bereits im Februar hatte Oberbürgermeister Schubert dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Vorschläge unterbreitet, wie durch standardisierte und serielle Bauweisen nach Hamburger Vorbild die Baukosten um bis zu einem Drittel gesenkt werden könnten. Potsdam hatte sich zudem als Pilotstadt für entsprechende Modellprojekte angeboten. „Die Herausforderungen im Wohnungsbau sind groß, aber mit gemeinsamen Anstrengungen können wir Lösungen finden, die sowohl wirtschaftlich als auch sozial nachhaltig sind“, betonte Schubert.

In der Presseaussendung vom 13. Februar hatte die Stadtverwaltung angeregt, eine zentrale Koordinierungsstelle auf Landesebene einzurichten. Sie könne dazu beitragen, Best-Practice-Lösungen zu verbreiten und Investitionen in serielles Bauen zu erleichtern. „Parallel wird die städtische Wohnungsgesellschaft ProPotsdam ein passendes Bauprojekt für ein mögliches Pilotprojekt auswählen, mit dem die Hamburger Kriterien in einem konkreten Potsdamer Bauvorhaben umgesetzt werden könnten.“