Kontroverse um „Rahmenplan Am Kanal“

Die Tagespresse berichtet über die Debatte im Bauausschuss.

Ein Entwurf zur Wiedergewinnung des Stadtkanals von Student*innen des Teams Bernd Bess. Grafik: Fachhochschule Potsdam

Der Bauausschuss der Stadtversammlung habe am Dienstagabend (13.12.) unter anderem über die nächsten Schritte zur Wiedergewinnung des Potsdamer Stadtkanals diskutiert, berichten die MAZ und die PNN. Dabei sei der Vorschlag des Rathauses einen „Rahmenplans Am Kanal“ mit Blick auch südlich der Straße Am Kanal und der Holzmarktstraße bis zur Havel auf Widerstand gestoßen.

Wie Yvonne Stolzmann vom Fachbereich Stadtplanung erklärt habe, lebten in diesem Gebiet rund 3.100 Menschen in etwa 2.000 Wohnungen. 80 Prozent der Wohnungen gehörten demnach der ProPotsdam und den zwei Genossenschaften PWG 1956 und „Karl Marx“. „Das ist eine Eigentümerstruktur, mit der man gemeinsam an guten Lösungen arbeiten kann, um klimaangepasste Maßnahmen auch ins Quartier hineinwirken zu lassen“, wird Stolzmann zitiert. Laut MAZ sei ein großer Rahmenplan im Ausschuss abgelehnt worden. Die Kosten dafür wurden von der Verwaltung auf 600.000 Euro geschätzt.