Klimaschutzziele lokal formulieren und umsetzen

Workshop „Vision CO2-neutrale Kommune – alternativlos oder unerreichbar?“ am 6. November bei der ILB Potsdam

Foto: NiklasPntk/Pixabay

Die weltweite Debatte um die Klimaschutzpolitik hat sich in diesem Jahr nochmals intensiviert. Auch die kommunale Ebene und insbesondere eine integrierte Stadtentwicklung sind gefordert. Denn die Energiewende, insbesondere die Wärmewende, wird zu großen Teilen lokal gestaltet und umgesetzt. Dazu findet am 6. November 2019 in Potsdam der Workshop „Vision CO2-neutrale Kommune – alternativlos oder unerreichbar?“ statt.  Im Workshop werden die Vision einer CO2-neutralen Kommune sowie Ansätze zur Erreichung der CO2-Neutralität präsentiert. Außerdem soll diskutiert werden, wie Klimaschutzziele in Kommunen formuliert und umgesetzt werden können. Anmeldeschluss ist der 1. November 2019.

Vorgestellt werden die Ergebnisse einer im September 2019 vom MIL durchgeführten Befragung brandenburgischer Kommunen zu mehr Klimaschutz und einer kommunalen Energiewende. Die Landeshauptstadt Potsdam und die kleine niedersächsische Gemeinde Steyerberg präsentieren ihre jeweiligen Konzepte. Beide gehören zu den 41 deutschen Kommunen im Programm „Masterplan 100%-Klimaschutz“, die sich zum Ziel gesetzt haben, bis zum Jahr 2050 ihre Treibhausgasemissionen um 95 % zu reduzieren. Hierzu wurden konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt. Potsdam ist die einzige brandenburgische Masterplan-Kommune und zeigt mit ihrem Klimaschutzplan, wie auch in einer wachsenden Gemeinde CO2 -Minderungen im großen Umfang möglich sind. Steyerberg zeigt, welche Möglichkeiten hierzu für kleinere Städte im ländlichen Raum bestehen. Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) wird aus der wissenschaftlichen Begleitung der Masterplan-Kommunen Erfahrungen und Empfehlungen vorstellen.

Zu den Referenten gehört unter anderem Cordine Lippert, Leiterin der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam.

Veranstaltungsort ist das Gebäude der Investitions- und Landesbank (ILB), Babelsberger Straße 21 in 14473 Potsdam. Anmeldeschluss ist am Freitag, 1. November.

Das Programm des Workshops finden Sie hier.

Für Rückfragen steht die Kontaktstelle für den energetischen Umbau im Quartier, Frau Dr. Liebmann und Herr Wüllner, (kontaktstelle-energie@bbsm-brandenburg.de, Tel. 0331/289970), zur Verfügung.

Quelle: BBU