Klimarat diskutierte über Umsetzung des Masterplans

Am 5. Juni fand die 2. Sitzung des Klimarates der Landeshauptstadt statt.

Oberbürgermeister Jann Jakobs eröffnete am Dienstag, den 5. Juni 2018 die zweite Sitzung des Klimarates der Landeshauptstadt Potsdam in 2018.

Der Klimarat kam am Abend im Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) auf dem Telegrafenberg zum zweiten Mal in seiner neuen, erweiterten Struktur zusammen. Neben den gewählten Mitgliedern sind weitere Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bürgerschaft und Verwaltung eingebunden.

Der Rat diskutierte über die Umsetzung des „Masterplan Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam“. Im Vorfeld der Sitzung hatten mehre Masterplan-Arbeitsgruppen auf der Ebene der Stadtverwaltung die möglichen Maßnahmen zum Klimaschutz bewertet. Im Klimarat wurden diese priorisiert und Kernthemen für einen möglichen Stadtverordnetenbeschlusses herausgearbeitet. Die wichtigsten kurz- bis mittelfristigen Maßnahmen liegen hierbei in den Bereichen Finanzierung, Zusammenarbeit der kommunalen Unternehmen, energetische Stadtplanung, Pendlerverkehre, Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit.

Oberbürgermeister Jann Jakobs betonte in seiner Eröffnung die Wichtigkeit, den Prozess auch in den kommenden Jahren konsequent fortzuführen: „Klimaschutz braucht Kontinuität in den politischen Entscheidungen.“

In der Einführungsrede stellte der Leiter des GFZ Potsdam, Prof. Reinhard Hüttl, die Aufgaben der Wissenschaft im Klimaschutz in den Vordergrund: „Ohne gesicherte Erkenntnisse aus der Forschung, gibt es wenig Vorankommen in der Sache“ meinte er mit Blick auf die Klimadiskussion. Prof. Ernst Huenges und Dr. Maren Brehme vom GFZ Potsdam berichteten über das Forschungsvorhaben Wärmewende 3.0. Die Wärmeenergie macht den Großteil des städtischen Energiebedarfes aus und ist daher von zentraler Bedeutung.

Hier lesen Sie ein Interview zum Thema.

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam