Kein geschützter Käfer an der geplanten Tramtrasse nach Krampnitz

PNN: Beim Ausbau der Straßenbahn entlang der B2 verschwindet ein wesentliches Hindernis.

Bild: Machleidt Sinai
Visualisierung Masterplan Krampnitz. Bild: Machleidt Sinai

Gemeint sei ein Baumstumpf, der sich an der Kreuzung Nedlitzer Straße, Fritz-von-der-Lancken-Straße und Viereckremise befinden würde. Bisher ginge man davon aus, dass dort streng geschützte Heldbockkäfer leben würden. Um den Stumpf zu erhalten, sollten umfangreiche Änderungen in der Verkehrsführung geplant gewesen sein. Den PNN liege nun ein aktuelles Schreiben des Landesbüros der anerkannten Naturschutzverbände vor. Darin würde man zu dem Ergebnis kommen, dass kein geschütztes Käferhabitat vorhanden sei. Den Planern von Rathaus und ViP soll das Schreiben bekannt sein. Man wolle trotzdem an der geplanten Einbahnstraße in der Fritz-von-der-Lancken-Straße festhalten. So soll es weitere Aspekte geben, die dafürsprächen, wie zum Beispiel die Verkehrssicherheit und ein möglichst flüssiger Verkehr auf der Bundesstraße 2. Laut PNN soll das Thema von die CDU-Fraktion in der heutigen Stadtverordnetenversammlung aufgerufen werden.

Ein Infokasten in der Online-Version des Artikels informiert darüber, dass der Ausbau der Tramtrasse nach Krampnitz 2025 beginne. Die Tram nach Krampnitz solle laut Plan ab Ende 2029 fahren und sei Voraussetzung dafür, dass dort bis zu 10.000 Menschen leben können.

Quelle: PNN