Bauausschuss stimmt mehrheitlich Auftrag an Potsdamer Stadtverwaltung zu

Die Potsdamer Stadtverwaltung soll ein Konzept vorlegen, wie sich künftig der Neubau von kleinen, möblierten und nur zeitweise vermieteten Apartments verhindern lässt. Ebenso soll gegen den Umbau von Bestandswohnungen zu Mikroapartments vorgegangen werden. Das haben die Stadtverordneten im Bauausschuss mit großer Mehrheit auf Antrag der SPD beschlossen, melden die PNN.
Aus Sicht der SPD-Fraktion würden Mikroapartments oder möblierte Wohnungen die ohnehin angespannte Situation auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt weiter verschärfen. Für entsprechende Angebote würden die Regelungen der Mietpreisbremse nicht gelten, für die Möbel könnten zudem erhebliche Aufschläge verlangt werden. Im schlimmsten Fall könne so auch der allgemeine Mietspiegel nach oben gehen, was Auswirkungen auf andere Mieten hätte lässt, so die SPD.
Die Stadtverwaltung will noch im Sommer ein Prüfergebnis vorlegen, hieß es laut PNN. Das letzte Wort hätte die Stadtverordnetenversammlung am 11. Juni.