Unter dem Motto „Genossenschaften: Die treibende Kraft für eine nachhaltige Zukunft!“ wird am morgigen Samstag, 1. Juli, weltweit der Internationale Tag der Genossenschaften gefeiert.
Der Ehrentag steht damit ganz im Zeichen der „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen (UNO). „Genossenschaften richten ihr Handeln an ökonomischen, ökologischen und sozialen Prinzipien aus, agieren dadurch nachhaltig und übernehmen große Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft“, betont Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW.
Die 2030-Agenda der Vereinten Nationen sieht für die weltweite Entwicklungszusammenarbeit 17 nachhaltige Ziele vor. Armut, Hunger, Ungleichheiten, mangelnde Bildung und die Benachteiligung von Frauen und Jugendlichen sollen durch nachhaltiges Wirtschaften und einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen überwunden werden.
Nach Angaben des Internationalen Genossenschaftsbundes (ICA) sind weltweit 2,6 Millionen Genossenschaften mit einer Milliarde Mitgliedern in den verschiedensten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen tätig. Sie bieten etwa 250 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz. Auch in Deutschland fördern etwa 8.000 Genossenschaften ihre 21 Millionen Mitglieder.
Der Internationale Tag der Genossenschaften wird seit 1923 jeweils am ersten Samstag im Juli gefeiert. Die UNO und ICA weisen mit diesem Ehrentag auf die besondere Bedeutung der Genossenschaften für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung hin.
Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) vertritt rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften, in deren Wohnungen rund 5 Millionen Menschen leben. Als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene repräsentiert er insgesamt rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rund 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
Quelle: Pressemitteilung des GdW, 1. Juli 2016