Innenstadt-Straßenräume neu denken: Werkstatt-Veranstaltung geplant

Bürger*innen können mitdiskutieren, wie die Straßen zwischen Hegelallee und Charlottenstraße schöner und sicher für alle werden

Die erste von zwei Werkstätten zum Thema „Innenstadt – Straßenräume neu denken!“ findet am Dienstag, 29. März, um 17 Uhr als Videokonferenz statt. Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, lädt interessierte Potsdamer*innen ein, sich anzumelden und am Verfahren zu beteiligen.

„Gemeinsam möchten wir Ideen und Maßnahmen entwickeln, wie die Straßenräume im Zentrum weiter aufgewertet werden und zu sichereren Orten der Begegnung und des Wohlfühlens gemacht werden können. Damit das gelingt, brauchen wir Ihre Ideen und Anregungen“, so der Beigeordnete.

Die Teilnehmer*innen der Werkstatt können mitdiskutieren, wie die Straßen zwischen Hegelallee und Charlottenstraße ihren Charme entfalten können und sicher für alle werden. Sowohl Interessen von Bewohner*innen als auch vom ansässigem Gewerbe soll beachtet werden, ebenso die Attraktivität für Touristinnen und Touristen. Aufbauend auf die erste Werkstatt wird es noch eine zweite Veranstaltung geben. Ziel ist ein Nutzungskonzept für das gesamte Gebiet mit detaillierten Vorschlägen für einzelne Straßenabschnitte, das bis zum Sommer ausgearbeitet werden soll, heißt es aus dem Rathaus. Dieser Prozess sei eingebettet in das „Leitprojekt Autofreie Innenstadt“ der Stadt Potsdam und wird durch ein Planungsbüro betreut.

Da die Zahl der Teilnehmenden für die Werkstatt am 29. März begrenzt ist, wird um eine schriftliche Anmeldung unter Stadterneuerung@Rathaus.Potsdam.de bis zum 15. März gebeten. Wer an der Werkstatt nicht teilnehmen möchte oder kann, kann an diese Adresse vorab eine Nachricht mit Vorschlägen oder Anregungen einsenden an. Nachrichten, die bis zum 15. März eingehen, können noch für die Diskussion in der Werkstatt ausgewertet werden.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular sind online hier zu finden.

In den vergangenen Jahren sei in der Landeshauptstadt bereits einiges geschehen, um zugunsten aller den Autoverkehr im Zentrum reduzieren: Außengastronomie auf bisherigen Parkflächen, neue Fahrradabstellanlagen in der Friedich-Ebert-Straße oder die Diagonalsperre an der Jägerstraße. Potsdams Innenstadt soll noch lebenswerter werden. So geht es unter anderem aus der aktuellen Bürgerumfrage hervor. Zwei Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung fordern ebenfalls mehr „Nutzungsqualität im öffentlichen Raum“ und eine „Verringerung des ruhenden Verkehrs“ in der Innenstadt. Bereits gesetzt sind die Verlängerung der Fußgängerzone in der Brandenburger Straße bis zum Bassinplatz und der Umbau der Friedrich-Ebert-Straße.

Quelle: Bereich Presse und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam