Bundesbauministerium will Modernität und Verlässlichkeit betonen.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat in der letzten Woche die Informationskampagne „Sozialer Wohnungsbau“ gestartet. Damit soll gezeigt werden, wie vielfältig und modern das soziale Wohnen ist und welch verlässlichen Anker es in jeder Lebenslage für die Menschen bietet. Die Kampagne richtet sich nach Angaben des Ministeriums an junge Familien, Rentner:innen, Auszubildende und Studierende ebenso wie an Alleinerziehende. Auch die Baubranche werde angesprochen, „denn der soziale Wohnungsbau bietet ihr eine langfristige und sichere Investitionsmöglichkeit“, so das Ministerium. Die Kampagnenmotive sollen an zentralen Orten wie Bahnhöfen in ganz Deutschland zu sehen sein, ebenso wie in Anzeigen in Zeitungen, auf Webseiten und in Social-Media-Kanälen.
„Wir brauchen dringend neuen sozialen Wohnungsbau und investieren deshalb, gemeinsam mit den Ländern, rund 46 Milliarden Euro in bezahlbares Wohnen“, erklärte dazu Ministerin Klara Geywitz. „Menschen mit einem kleinen oder mittleren Einkommen sind auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Sie bauen darauf, dass der Staat sich darum kümmert. In Städten wie Hamburg und Berlin haben zum Beispiel rund 50 Prozent der Stadtbewohnerinnen und -bewohner ein Anrecht auf eine Sozialwohnung. Der Busfahrer und die Krankenschwester müssen in der Stadt leben können, in der sie arbeiten. Die Bundesregierung hat deshalb ein neues Kapitel in der Wohnungspolitik aufgeschlagen. Mit dieser Informationskampagne wollen wir zeigen: es wird im ganzen Bundesgebiet neu gebaut und sozialer Wohnungsbau ist attraktiv.“