Ausstellung zum Sanierungsverfahren
Die Ergebnisse des Sanierungsverfahrens Holländisches Viertel werden im Rahmen einer Ausstellung im Jan-Bouman-Haus gezeigt. Zum ersten Mal kann in der Landeshauptstadt Potsdam eine Sanierungssatzung weitestgehend aufgehoben werden.
Die Ausstellung zeigt, wie das Holländische Viertel im Jahr 1990 aussah und wie durch das Sanierungsverfahren die bauliche Substanz gerettet und das Quartier wiederbelebt werden konnte. „Das Holländische Viertel hat in den vergangenen 25 Jahren eine beispielhafte Entwicklung genommen – vom abbruchreifen Quartier zur Vorzeigeadresse für eine gelungene städtebauliche Entwicklung. Das ist ein toller Erfolg, den man in dieser Ausstellung hervorragend nachvollziehen kann“, stellt Oberbürgermeister Jann Jakobs im Rahmen der Ausstellungseröffnung fest.
Zu den Sanierungszielen zählten der Erhalt der denkmalgeschützten Gebäude, die Stärkung der Nutzmischung aus Wohnen und Gewerbe, die Neuordnung des Verkehrs sowie die Neugestaltung von öffentlichen Straßen und Plätzen. „Dank der Förderung durch Städtebauförderung, Land und Stadt konnten über 35 Millionen Euro in die Sanierung investiert werden. Diese haben über 200 Millionen Euro private Investitionen nach sich gezogen“, erklärt Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der Sanierungsträger Potsdam GmbH. „Ohne die Eigenleistung und Beteiligung der Bewohner wäre eine erfolgreiche Sanierung nicht möglich gewesen. Heute ist das Holländische Viertel ein städtebauliches Kleinod.“
Die Ausstellung ist vom 11. September 2015 bis zum 11. Oktober 2015 im Jan-Bouman-Haus, Mittelstraße 8, 14467 Potsdam zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, jeweils von 13:00 bis 18:00 Uhr. An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ist bereits von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.