Hohe Zinsen, keine Wohnbauförderung

Warum die Mieten für die geplanten Golmer Flüchtlingsunterkünfte der ProPotsdam bei rund 23 Euro nettokalt liegen soll, wird heute in der MAZ erklärt.

Die sehen die geplanten Sonderbauten in Golm aus. Visualisierung: GSAI GALANDI SCHIRMER Architekten + Ingenieure GmbH

Dabei seien die Türklinken durchaus nicht aus Gold und die Bäder aus Marmor, heißt es. Grund seien vielmehr unter anderem die hohen Zinsen sowie die Tatsache, dass es für die geplanten Bauten keine Förderung vom Land gebe, habe die ProPotsdam erklärt. In der Fortsetzung der Stadtverordnetenversammlung (SVV) am gestrigen Montag habe es eine hitzige Debatte gegeben. Das Projekt wurde schließlich jedoch beschlossen.

Die Kosten für die Miete könnten durchaus noch sinken, etwa durch Kommunalbürgschaften für die Kredite der ProPotsdam, ist im Online-Artikel der PNN zur Nachhol-SVV am gestrigen Montag zu lesen. Die Vergabe der Räume übernehme das Wohnamt im Rathaus. Insgesamt betrage die Nettokaltmiete für die beiden Gebäude rund 2,7 Millionen Euro pro Jahr. Die Verträge treten im April und Juli 2024 in Kraft und seien auf maximal 30 Jahre begrenzt.

Den MAZ-Artikel zum Thema finden Sie hier (MAZ+).

Den PNN-Text können Sie hier abrufen (Tagesspiegel+).

Quellen: MAZ und PNN, Ausgaben vom 9. Mai 2023 sowie online