Großer Andrang beim 9. Potsdamer Fest für Toleranz

Das 9. Fest für Toleranz ist am Samstag mit hunderten Gästen auf dem Weberplatz in Babelsberg eröffnet worden.

Oberbürgermeister Jann Jakobs freute sich besonders darüber, dass der Regen rechtzeitig aufhörte. „Vielleicht ist das der Lohn des Wettergottes für die engagierte Arbeit in diesem Jahr für unsere Willkommenskultur und den Widerstand gegen alle rechten Bestrebungen“, sagte er bei seiner Begrüßungsansprache. „Gerade in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist es wichtig, auch bei solchen Gelegenheiten zu zeigen, dass Integration gelingen kann, dass andere Kulturen eine Bereicherung sind und gemeinsames Feiern dazu gehört“, so Jakobs weiter.

Ab 13 Uhr luden das Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ und die Landeshauptstadt Potsdam gemeinsam mit zahlreichen Beteiligten vor allem aus Babelsberg unter dem Motto „We are united – Potsdam bleibt bunt!“ zu einem abwechslungsreichen Fest ein. Zu den Teilnehmern des Festes gehörten traditionell auch die Potsdamer Sambatrommler „Sexta Feira“. Wieder mit dabei auch die Potsdamer Breakdancer breakLife PDM mit Vule und seinen Freunden. Ebenso die aus den Vorjahren allseits bekannte Tanzgruppe „Das fantastische Dutzend“ vom Verein Lebenshilfe.

Die Evangelische Kirchengemeinde Babelsberg gestaltete einen eigenen Block mit Flüchtlingspfarrer Bernhard Fricke, der über seine Arbeit Auskunft geben wird, mit der syrischen Tanzgruppe „Mosaikstein“, mit der Babelsberger Kantorei und dem Ehepaar Martina und Günther Kruse, die von ihren Erlebnissen und Erfahrungen rund um das Begegnungscafé berichteten. Beide hatten erst in der vergangenen Woche für ihr Engagement den Ehrenamtspreis in der Kategorie „Wirken gegen Ausgrenzung und für Tolerenz“ erhalten.

Quelle: PM der Landeshauptstadt Potsdam, 17. September 2016