GdW: Erfolg für das bezahlbare Wohnen in Deutschland

Neues Bundesprogramm zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus

Das lange geplante Bundesprogramm zur Förderung genossenschaftlichen Wohnungsbaus wird nach neuesten Informationen des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW im Oktober an den Start gehen. Es ergänze das KfW-Programm 134 für den Kauf von Genossenschaftsanteilen und ist ein wichtiger Bestandteil der Wohnraumoffensive der Bundesregierung, schreibt der Verband.

Der GdW habe sich intensiv für das neue Programm eingesetzt, insbesondere nachdem es zuletzt nicht nach einer Einigung ausgesehen habe. Die KfW werde nach dem nun erfolgten Konsens mit dem Bundesbau-, Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium ab 21. Oktober 2021 Anträge für das Programm entgegennehmen. „Das ist ein guter Tag für das bezahlbare Bauen und Wohnen in unserem Land“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko. „dem neuen Förderprogramm wird ein wichtiger Baustein der Wohnraumoffensive umgesetzt. Wir freuen uns sehr über diesen großen Erfolg für die Wohnungsgenossenschaften in Deutschland.“

Haushalte, die sich an genossenschaftlichen Neubauvorhaben mit Geschäftsanteilen beteiligen, könnten mit dem Programm ein zinsgünstiges Darlehen aufnehmen und als Förderkomponente einen Tilgungszuschuss erhalten, kündigt der Spitzenverband an. „Wenn das neue Programm im Oktober startet, sollten die nicht abgerufenen Mittel ins Jahr 2022 fortgeschrieben werden, so dass die KfW auch in 2022 noch Anträge bewilligen kann“, sagt dazu Hauptgeschäftsführerin Ingeborg Esser. „Wir brauchen darüber hinaus eine weitere Verstetigung des Programms auch in der neuen Legislaturperiode.“ Gerade kleineren, neu gegründeten Wohnungsgenossenschaften, die dringend auf Förderungen angewiesen seien, komme das Programm zugute.