„Fontane Gärten“: 108 Eigentumswohnungen entstehen am Volkspark

Projektentwickler baut acht Stadthäuser an der Georg-Hermann-Allee / PNN berichtet über „Nobelquartier“ im Bornstedter Feld

Auf mehr als 10.000 Quadratmetern sollen in dem nach dem Romacier Theodor Fontane benannten Quartier am Volkspark Potsdam 108 Eigentumswohnungen entstehen. Visualisierung: Instone Real Estate

Instone Real Estate, laut eigener Aussage einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands, hat den Vertrieb seines Wohnquartiers „Fontane Gärten“ im nördlichen Potsdam gestartet. Auf dem letzten Entwicklungsteil des Bornstedter Feldes entstehen auf einer Grundstücksfläche von rund 10.000 Quadratmetern acht Stadthäuser mit insgesamt 108 Eigentumswohnungen. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2021 geplant. Das erwartete Verkaufsvolumen für das Projekt liegt bei rund 60 Millionen Euro.

Das Wohnensemble biete „einen vielfältigen Wohnungsmix für Singles, Paare und Familien mit 2- bis 5-Zimmerwohnungen mit Größen von 45 bis 165 Quadratmetern“, heißt es in der Pressemitteilung zum Vertriebsstart. Aufgrund der geplanten Tiefgaragen ist der zentrale Hofbereich vollständig autofrei und mit parkartigen Grünanlagen ausgestattet. Die Fontane Gärten befinden sich an der Georg-Hermann-Allee im Stadtteil Bornstedt in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Volksparks und nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung. „Die direkte Umgebung bietet neben zahlreichen Parks und Seen eine große Vielfalt an Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen und Gastronomie“, wirbt der Entwickler.

Seit 1991 ist Instone Real Estate laut der Unternehmenswebseite als Projektentwickler von Wohnimmobilien in Deutschland tätig. „Wir planen große Neubauquartiere mit Miet- und Eigentumswohnungen und sanieren denkmalgeschützte Objekte im gesamten Bundesgebiet“, heißt es dort.

Am Volkspark im Bornstedter Feld „könnte bald eines der nobelsten Wohnquartiere Deutschlands stehen“, schreiben die PNN in ihrer heutigen Ausgabe dazu. An dem Vorhaben habe es „bereits kurz nach der Zuschlagserteilung durch die kommunale Bauholding Pro Potsdam und ihren Entwicklungsträger für das Gebiet Kritik gegeben“, heißt es in dem Artikel. Der Potsdamer Bauträger Mila, einer der damals unterlegenen Bieter, „der dort Wohnungen mit einer Durchschnittsmiete von zehn Euro pro Quadratmeter errichten wollte“, habe das Verfahren 2019 „in vielfacher Hinsicht infrage gestellt.“ Die ProPotdam habe die Kritik laut Zeitung „zurückgewiesen“. Das Argument: Die Schaffung von Eigentumswohnungen fördere die soziale Durchmischung eines Quartiers. Dies habe „damals ein Pro-Potsdam-Sprecher“ geäußert. Die ProPotsdam habe zudem auf eigene Bauvorhaben in „direkter Nachbarschaft“ verwiesen, für die 50 Prozent Sozialwohnungen vorgesehen seien. Auch gestalterische Gründe hätten eine Rolle gespielt. „Unterdessen“, so die PNN, „treibt der kommunale Entwicklungsträger für das in den vergangenen Jahren schnell gewachsene Viertel die Entwicklung voran.“ Beispielhaft genannt wird hier die Planung für eine neue Kita, die auf den Flächen entstehen soll, „um die der Volkspark aktuell geschrumpft wird.“ Baubeginn sei März 2021.

Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage von Instone Real Estate.

Den Artikel der PNN Können Sie hier lesen.

Quelle: Projektentwickler; PNN, Ausgabe vom 22. September 2020