Fast ein Viertel weniger Baugenehmigungen

Zahl deutschlandweit innerhalb von zwei Jahren um 46,9 Prozent gesunken.

Grafik: Pixabay/geralt

Im März 2024 wurde in Deutschland der Bau von 18.500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 24,6 % oder 6.000 Baugenehmigungen weniger als im März 2023. Im Vergleich zum März 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 46,9 % oder 16.300 Wohnungen. Im gesamten 1. Quartal 2024 wurden 53.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 22,2 % oder 15.200 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im März 2024 insgesamt 14.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 27,3 % oder 5.500 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Im gesamten 1. Quartal 2024 wurden 42.800 Neubauwohnungen genehmigt und damit 25,7 % oder 14.800 Wohnungen weniger als im Vorjahresquartal. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresquartal um 35,6 % (-5.100) auf 9.200 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 20,0 % (-800) auf 3 200. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22,9 % (-8.500) auf 28.700 Wohnungen.