Der Weg zum Schlaatzrat

Die Idee der Interessenvertretung für den Schlaatz basiert auf dem bereits von der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2021 beschlossenen Partizipationskonzept.

Sitzung des Schlaatzrat Bild: kollektiv stadtsucht

Die Verwaltung hatte dieses Konzept zuvor gemeinsam mit den vier vor Ort tätigen sozialen Wohnungsunternehmen für den Stadtentwicklungsprozess 2030 erarbeitet (WG „Karl Marx“, PWG 1956, pbg und ProPotsdam). Zur Umsetzung des Partizipationskonzeptes wurde zunächst ein Beteiligungsort mit dem PlanLabor mitten im Stadtteil geschaffen. Ab 2023 starteten die vorbereitenden Arbeiten zur Schaffung einer Interessenvertretung für den Schlaatz. Unterstützt wurden die Akteure des Bündnis Am Schlaatz durch das Projekt für aufsuchende Politische Bildung „PartQ“ durch den Träger minor.

Mit den Partnern des Modellprojekts PartQ gelang es ab Herbst 2023 die Initiierung der Interessenvertretung zu starten. Gleichzeitig erfolgte in regelmäßigen Treffen die Aufbauphase und Begleitung der Interessierten Mitglieder des Schlaatzrates.

Am 20. März 2024 fand die konstituierende Sitzung des Schlaatzrats im Projekthaus „erlenhof 32“ statt. 16 Bewohner engagieren sich als Interessenvertreter für ihren Stadtteil. Sie treten nun als Stimme der Schlaatzer Bevölkerung in allen wichtigen Entscheidungsgremien des Stadtentwicklungsprojektes „Schlaatz 2030“ auf.

Unter dem Thema „Wie funktioniert die Stadt“ stellte die WerkStadt für Beteiligung und mitmachen e.V., die Strukturen und Gremien der LHP sowie Handlungsoptionen ab Mitte Mai den Mitgliedern der Interessenvertretung vor. Auch das Thema: Wie erarbeiten wir gemeinsame Positionen und Strategien stand auf der Tagesordnung.

Bild: Kathrin Feldmann

Die Akteure aus dem Bündnis Am Schlaatz kamen in verschiedenen Treffen mit den Interessensvertretern zusammen, um die Mitglieder des Schlaatzrates über den aktuellen Stand der Projekte und Planungen im Stadtteil zu informieren.

Die Mitglieder des Schlaatzrates beschäftigen sich aktuell mit Themen, wie dem neuen Sportforum, die Aufwertung der Aufenthaltsräume, die Wohnqualität und die behutsame Bauverdichtung, der Erhalt der Grünflächen und Klimaschutz sowie neue Konzepte zur Entsorgung von (Sperr-)Müll.

Mit verschiedenen Aktionen plant der Schlaatzrat auf die Anwohner des Schlaatzes zu zugehen und ihre Themen mit der Nachbarschaft zu diskutieren.

Wenn auch Sie Interesse haben, sich im Schlaatzrat zu engagieren, dann wenden Sie sich direkt an die Sprecher des Schlaatzrates.

Bild: kollektiv stadtsucht

Kontaktaufnahme

Die Sprecher können wie folgt kontaktiert werden:

Peer Babeck

E-Mail: milan19000@yahoo.de

Alexander D. Wietschel

E-Mail: alexander.dietmar@wietschel.de

Telefon: 0049 1522 341 20 30

Für weitere Informationen und Anfragen zur Arbeit des Schlaatzrats wenden Sie sich bitte an das PlanLabor Am Schlaatz, telefonisch unter 0049 176 46 19 13 45 oder per E-Mail unter planlabor@kollektiv-stadtsucht.com. Weitere Informationen zur Interessenvertretung finden Sie hier.