Bleifreie Hausanschlüsse bis 2017

Bis 2017 sollen alle Hausanschlüsse mit noch vorhandenen Bleileitungen saniert sein, schreibt die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) in ihrer heutigen Ausgabe.

Man schließe die „blei-verrohrten Häuser“ nun auf Zwang neu an, weil zu viele Eigentümer nicht auf die Schreiben der Stadt und ihres Wasserversorgers reagiert hätten, ist zu lesen. Die vom Bundesgesetzgeber eingeräumte 10-jährige Übergangsfrist sei bereits verstrichen und um mehr als zweieinhalb Jahre überschritten. Im Stadtgebiet seien noch 280 Anschlüsse betroffen, beruft sich die Zeitung auf Stadtsprecher Jan Brunzlow. Es handele sich dabei zumeist um Einzelhäuser; Schulen, Kitas und Jugendclubs seien durchweg modernisiert.

Entwarnung gebe es auch von der ProPotsdam, die „bis Ende 2014/Anfang 2015 nach bestem Wissen und Gewissen alles ausgetauscht“ habe, wird eine Unternehmenssprecherin zitiert. Das betreffe alle Immobilien, von denen man wusste, dass die Anschlüsse noch aus Blei bestehen, ist zu lesen. „Ergibt sich aber ein Verdacht (…), dann wird der Anschluss sofort überprüft. Ab und zu kommt das immer noch vor“, bestätigt das Unternehmen.