Wie die PNN berichten, wollen die Potsdamer Linke und SPD einen Appell an private Vermieter beschließen lassen.
Demnach sollen die Wohnungsunternehmen der „kommunalen Bauholding“ ProPotsdam folgen und wegen „der schwierigen gesellschaftlichen Situation und hohen Heizkosten bis Oktober 2023“ auf Mieterhöhungen und Wohnungsräumungen verzichten. Rund 60 Prozent der Wohnungen in Potsdam befänden sich aktuell in privater Hand, heißt es in dem Appell, so die PNN. Die CDU-Fraktion verlange hingegen in einem Antrag endlich eine Liste der Energiesparmöglichkeiten der Stadt und ihrer Betriebe. Solch einen Stufenplan zur Energieeinsparung habe Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) schon Mitte August im Hauptausschuss angekündigt. Die Linke wolle zudem einen Antrag für ein kommunales Sofortprogramm gegen die Energiekrise noch einmal überarbeiten. Gregor Jekel, Leiter der Abteilung Wohnen im Rathaus, habe am Dienstag im Sozialausschuss darauf hingewiesen, dass einige der Linken-Forderungen bereits umgesetzt würden. Etwa das es im Falle von Miet- und Energieschulden bereits die städtische Wohnungsnotfallhilfe gebe. Außerdem seien für Wohngeld und Heizkostenzuschüsse zusätzliche Mittel im Haushalt eingeplant. Auch Energieberatungen gebe es bereits, diese sollen künftig ausgeweitet werden, so die PNN.
Quelle: PNN, Ausgabe vom 22. September 2022