BID schlägt Alarm

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft habe auf die dramatische Lage im Wohnungsbau hingewiesen, berichtet der Tagesspiegel in seiner heutigen Ausgabe.

Immer mehr Verbände aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft würden wegen des Einbruchs der Wohnungsbautätigkeit im Zusammenspiel mit wachsenden Flüchtlingszahlen und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Großstädten Alarm schlagen, heißt es. „Der Bedarf steigt, die Bautätigkeit nimmt ab, die technischen Anforderung an den Neubau sind zu hoch, die Anreize zu niedrig“, so BID-Vorsitzender und Präsident des Immobilienverbandes Deutschland IVD, Jürgen Michael Schick. Der BID fordere andere Rahmenbedingungen in Verbindung mit spürbarer Deregulierung. Der Wohnungsbau brauche eine auskömmliche Förderung und ein auszusetzen steuerliche Belastungen. „Zudem sollte der Mehrwertsteuersatz für den sozialen Wohnungsbau auf sieben Prozent reduziert werden“, fordere der BID.

Quelle: Tagesspiegel, Ausgabe vom 10. Februar 2023