Bestes Potsdamer Integrationsprojekt gesucht

Landeshauptstadt Potsdam schreibt Integrationspreis aus.Zm 14. Mal wird in diesem Jahr der Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam ausgeschrieben. Darüber informierte Oberbürgermeister Jann Jakobs gemeinsam mit Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der Fachhochschule Potsdam, der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller, und Diana Gonzalez Olivo, Vorsitzende des Migrantenbeirates, in den Räumen der Fachhochschule. Bis zum 24. August können sich Träger, Organisationen und Verbände, private Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten und andere um den Integrationspreis bewerben.

„Die Integration von Menschen aus anderen Ländern ist weiterhin eine der wichtigsten Aufgaben in der Stadtgesellschaft. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder die besten Integrationsprojekte der Landeshauptstadt“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Es ist herausragend, wie viele Menschen sich in den vergangenen Jahren und Monaten in dieser Stadt für die Integration stark gemacht haben und noch stark machen und dadurch eine herzliche Willkommenskultur schaffen. Diese Projekte gilt es mit dem Integrationspreis zu würdigen. Bewerben Sie sich!“ Für den Integrationspreis können sich alle bewerben, die erfolgreich Ideen kommunaler Integrationspolitik entwickelt haben und sie nachhaltig anwenden.

„Mit der Auslobung des Integrationspreises wollen wir die besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Integration in der Landeshauptstadt würdigen. Es gab und gibt eine große Hilfsbereitschaft und großes Engagement der Potsdamerinnen und Potsdamer, damit die Integration von Geflüchteten in unserer Gesellschaft gelingt“, sagte Birgit Müller, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung. Wie wichtig der Preis ist, hob Diana Gonzalez Olivo hervor: „Der Preis ist ein kleines Dankeschön aus der Gesellschaft an die meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den verschiedensten Projekten.“

Im vergangenen Jahr hat das Projekt „HERe! Beratungsstelle für Flüchtlinge mit Studienwunsch“ der Fachhochschule Potsdam den 1. Preis beim Integrationspreis der Landeshauptstadt erhalten. „Die Beratungsstelle HERe! der Fachhochschule Potsdam zeichnet sich durch drei besondere Merkmale aus: Als Clearingstelle bietet sie Erstberatung, sie qualifiziert in das Studium hinein und begleitet zum Studienerfolg. Darüber hinaus unterstützt sie durch einen landesweiten mobilen Beratungsservice Studieninteressierte an die Brandenburgischen Hochschulen anzubinden. Es ist zu unterstreichen, dass die Fachhochschule Potsdam die Fortführung des Projekts sehr begrüßen würde“, sagte Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der Fachhochschule Potsdam.

Die Integration und Inklusion spielt auch für das städtische Unternehmen ProPotsdam eine wichtige Rolle. Daher stiftet die ProPotsdam im Rahmen des Integrationspreises erneut einen ‚Sonderpreis Nachbarschaft‘. Mit seiner Hilfe werden Projekte gewürdigt, die dem nachbarschaftlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen dienen und die Integration von Geflüchteten in den Quartieren voranbringen. Der Sonderpreis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Der Integrationspreis wurde 2005 von den Mitgliedern des damaligen Ausländerbeirates initiiert, von den Stadtverordneten beschlossen und mit einem Preisgeld von insgesamt 2.000 Euro ausgestattet. Die Preisträger werden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. Die feierliche Übergabe des 14. Integrationspreises der Landeshauptstadt findet am 30. September um 16 Uhr im Rahmen einer Festveranstaltung der „Interkulturellen Woche“ im Hans Otto Theater (Reithalle A) in der Schiffbauergasse statt. Es werden Gäste aus den Potsdamer Partnerstädten erwartet, die anlässlich einer Tagung zum Thema Integration und Toleranz in der Landeshauptstadt sind.

Die Themen in den Bewerbungen können vielfältig sein, wie zum Beispiel: Sportprojekte interkultureller Gruppen, Begegnungen von Potsdamerinnen und Potsdamern mit und ohne Migrationshintergrund, Patenschaftsprojekte, Kulturprojekte von Einzelpersonen oder Gruppen, soziale Projekte, künstlerische Arbeiten usw.

Die Bewerbung besteht aus dem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen. Zusätzlich können der Bewerbung Zeitungsartikel und Fotos, aber auch Filmaufnahmen beigefügt werden. Bewerben können sich auch Projekte, die sich schon einmal beworben hatten. Das Bewerbungsverfahren endet am 24. August 2018.

Die Bewerbungsunterlagen sind zu erhalten und abzugeben beim:
Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 79-81, Haus 6, 14469 Potsdam
Tel.: (0331) 2893346
Fax: (0331) 289843346
Migrantenbeirat@Rathaus.Potsdam.de

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam