Bestes Integrationsprojekt in Potsdam gesucht

Zum 13. Mal wird in diesem Jahr der Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam ausgeschrieben. Darüber informierte heute Oberbürgermeister Jann Jakobs gemeinsam mit der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Birgit Müller, und Diana Gonzalez Olivo, Vorsitzende des Migrantenbeirates.

Bis zum 1. September können sich Träger, Organisationen und Verbände, private Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten und andere um den Integrationspreis bewerben.

„Die Integration von Geflüchteten ist weiterhin eine der wichtigsten Aufgaben in der Stadtgesellschaft. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder die besten Integrationsprojekte der Landeshauptstadt“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich in dieser Stadt für die Integration stark machen und eine herzliche Willkommenskultur schaffen. Diese Projekte gilt es, mit dem Integrationspreis zu würdigen. Bewerben Sie sich!“ Für den Integrationspreis können sich alle bewerben, die erfolgreich Ideen kommunaler Integrationspolitik entwickelt haben und sie nachhaltig anwenden.

„Es gibt so viel Hilfsbereitschaft und Engagement, damit die Integration von Geflüchteten in unserer Gesellschaft gelingt. Mit der Auslobung des Integrationspreises wollen wir diese besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Integration würdigen“, sagte Birgit Müller, Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung.

Die Integration und Inklusion spielt auch für das städtische Unternehmen ProPotsdam eine wichtige Rolle. Daher stiftet die ProPotsdam im Rahmen des Integrationspreises erneut einen „Sonderpreis Nachbarschaft“. Mit seiner Hilfe werden Projekte gewürdigt, die dem nachbarschaftlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen dienen und die Integration von Geflüchteten in den Quartieren voranbringen. Der Sonderpreis ist mit 500 Euro dotiert.

Der Integrationspreis wurde 2005 von den Mitgliedern des damaligen Ausländerbeirates initiiert, von den Stadtverordneten beschlossen und mit einem Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro ausgestattet. Die feierliche Übergabe des 13. Integrationspreises der Landeshauptstadt Potsdam findet am 15. Oktober 2017 um 16 Uhr im Rahmen einer Festveranstaltung der „Interkulturellen Woche“ im Hans Otto Theater (Reithalle A) in der Schiffbauergasse statt.

Die Preisträger werden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. Im vergangenen Jahr hat das Projekt des Hans Otto Theaters „Refugees‘ Club: A Place to Live/Flüchtlinge willkommen“ den 1. Preis erhalten, das Projekt „Deutsche für Geflüchtete Frauen und ihre Kinder“ von Annelie Beckmann, Nora Steller, Anne Hinrichs und Uwe Rühling belegte Platz 2, die Bäckerei & Konditorei Fahland erhielt für das Projekt „Lohn und Brot für mehr Integration“ den 3. Preis. Der Sonderpreis der ProPotsdam ging an den Verein Flüchtlingshilfe Babelsberg.

Die Themen in den Bewerbungen können vielfältig sein: Sportprojekte interkultureller Gruppen, Begegnungen von Potsdamern mit und ohne Migrationshintergrund, Patenschaftsprojekte, Kulturprojekte von Einzelpersonen oder Gruppen, soziale Projekte, künstlerische Arbeiten usw.

Die Bewerbung besteht aus dem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen. Zusätzlich können der Bewerbung Zeitungsartikel und Fotos, aber auch Filmaufnahmen beigefügt werden. Bewerben können sich auch Projekte, die sich schon einmal beworben hatten. Das Bewerbungsverfahren endet am 1. September 2017.

Die Bewerbungsunterlagen sind zu erhalten und abzugeben beim:
Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 79-81, Haus 6, 14469 Potsdam
Tel.: (0331) 2893346
Fax: (0331) 289843346
Migrantenbeirat@Rathaus.Potsdam.de
Weitere Infos findet man unter www.potsdam.de/integrationspreis.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam