Besser mobil. Besser leben.

2. Potsdamer Verkehrsforum am 21. April.

„Umweltverträglich und nutzerfreundlich vom Norden in die Innenstadt und zurück: Wie kann das gelingen?“ Zu dieser Leitfrage möchte die Landeshauptstadt Potsdam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Pendlerinnen und Pendlern und der Stadtpolitik beim 2. Potsdamer Verkehrsforum ins Gespräch kommen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Stadt-Umland-Beziehungen und Pendlermobilität im Potsdamer Norden.

Bedürfnisse, Ideen und Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität entlang der beiden Verkehrskorridore B2 und B273 sollen gesammelt und geprüft werden. „Alle interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Pendlerinnen und Pendler sind eingeladen, mit der Verwaltung, der Politik und externen Fachleuten zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen“, sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt. Neben dem Baubeigeordneten wird auch der Bereichsleiter Verkehrsentwicklung der Landeshauptstadt Potsdam, Norman Niehoff, vor Ort sein sowie Vertreter des Begleitkreises, der sich aus dem Deutschen Bahnkundenverband (DBV), dem ADAC Berlin Brandenburg, der Fachhochschule Potsdam, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) zusammensetzt.

In den vergangenen Jahren ist Potsdam im Norden stark gewachsen.

Weitere Entwicklungen sind absehbar. Der Ausbau des ÖPNV und der Radverkehrsangebote muss mit den Veränderungen Schritt halten. Um dem verkehrspolitischen Ziel, die mit dem Auto zurückgelegten Pendlerverkehre zu reduzieren, näher zu kommen, sind weitere Maßnahmen notwendig. Die La ndeshauptstadt Potsdam hat diesen Handlungsbedarf erkannt und begegnet ihm mit unterschiedlichen Strategieplanungen (z.B.Stadtentwicklungskonzept Verkehr, P+R-Konzept, Strategieplanung für den ländlichen Raum) und geplanten konkreten Maßnahmen wie dem Umbau des Bahnhofs Marquardt zur Mobilitätsdrehscheibe, einem Radschnellweg, der Verlängerung der Straßenbahn oder dem Aufbau einer Mobilitätsagentur.

Diese Strategien und Maßnahmen soll das 2. Potsdamer Verkehrsforum unterstützen und erweitern. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern werden Möglichkeiten gesucht, wie eine nachhaltige Mobilität gelingen kann.
Dabei soll der Fokus zum einen auf innovative, multimodale, gut vernetzte Angebote, zum anderen aber auch auf den „erfahrenen“ Raum und damit die Gestaltung der Wege gelenkt werden.

Das bewährte Format des 1. Verkehrsforums wird wieder aufgegriffen: die Veranstaltung beginnt mit einem Input-Teil, der der Information der Teilnehmenden dient.
Prof. Ortgiese (FH Potsdam) stellt am Beispiel der Hansestadt Rostock vor, wie dort mit dem Pendlerverkehr umgegangen wird. Erfahrungen und Ideen, wie Straßenkorridore nutzerfreundlich gestaltet werden können, vermittelt Stefanie Bremer (Orange Edge stadtplanung + stadtforschung).

In dem darauffolgenden Workshop-Teil werden in Kleingruppen gemeinsam Ideen zur Gestaltung von Mobilitäts- und Gestaltungsangeboten entlang der beiden Korridore erarbeitet. Abschließend wird eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Landehauptstadt Potsdam und des Begleitkreises die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zusammenfassen und reflektieren.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 21. April, von 15 bis 18.30 Uhr in der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule, Esplanade 3, statt. Weitere Informationen unter sind online zu finden unter www.potsdam.de/verkehrsforum-potsdam.de

Quelle: Landeshauptstadt Potsdam