Der Senat von Berlin hat den vierten Bericht über die Planung und Entwicklung der neuen Stadtviertel verabschiedet.
Im Berichtszeitraum seien für eine Reihe von neuen Stadtquartiere wichtige Meilensteine erreicht worden, so der rot-grün-rote Senat.
So sei für das Stadtquartier „Blankenburger Süden“ Ende 2019 ein kooperatives städtebauliches Werkstattverfahren an den Start gegangen, das die Basis für ein Struktur- und Nutzungskonzept erarbeite. Parallel werde ein Grundlagenkonzept für nachhaltige Mobilität erstellt.
Für das neue Stadtquartier „Buckower Felder“ sei im August 2019 der städtebauliche Vertrag in Kraft getreten. Das Konzeptverfahren zur Vergabe von 20 Prozent der Grundstücke an gemeinwohlorientierte Dritte sei bis Ende August abgeschlossen worden.
Mehrere Hundert Wohnungen im Quartier „Wasserstadt Berlin-Oberhavel“ seien ab Mitte des Jahres bezugsfähig gewesen. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbes sei im Dezember 2019 der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Rhenaniastraße“ mit rund 900 Wohneinheiten gefasst worden.
Im Stadtquartier „Johannisthal/Adlershof“ sei im Jahr 2019 der Baubeginn für zwei neue Quartiere mit insgesamt 900 Wohnungen erfolgt.
Das Stadtquartier „Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick“ sei im Mai 2020 per Senatsbeschluss als städtebaulicher Entwicklungsbereich förmlich festgelegt worden.
Im Stadtquartier „Schöneberger Linse“ würden seit 2018 etwa 900 Wohneinheiten realisiert, im Jahr 2020 sei der Baubeginn für weitere 340 Wohnungen geplant.
Mit der „Siemensstadt 2.0“ werde der traditionsreiche Firmenstandort bis 2030 zu einem zukunftsweisenden Stadtteil entwickelt, in dem neben Produktions-, Büro- und Forschungsflächen auch ein hoher Anteil an Wohnflächen sowie soziale Infrastruktureinrichtungen realisiert werden sollen.
Das „Gut Hellersdorf“ realisiere eine strukturelle Verknüpfung zwischen der ehemaligen Gutsanlage und der umgebenden Großsiedlung. Parallel zum Baubeginn für 1.450 Wohnungen im Jahr 2020 würden bereits vorhandene soziale Einrichtungen sowie eine neue Kita integriert, kleingewerbliche Nutzungen ermöglicht und der denkmalgeschützte Bestand saniert.
Demnächst sei der Bericht hier abrufbar. Hier finden sich bereits die Vorgängerausgaben sowie weitere Informationen zur Quartiersentwicklung in Berlin.