Baupreise in Brandenburg stark gestiegen

Höchster Zuwachs seit 30 Jahren verzeichnet

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Die Baupreise in Brandenburg sind so stark in die Höhe gegangen wie seit  30 Jahren nicht mehr: Der Neubau eines Wohngebäudes in Brandenburg sei in 2022 noch einmal 18,1 Prozent teurer gewesen als im Vorjahr. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

„Ursache für den enormen Anstieg waren Preissteigerungen sowohl für Roh- als auch für Ausbauarbeiten, die auf die steigenden Rohstoff- und Energiepreise zurückzuführen sind“, so das Amt. In Berlin habe der Zuwachs der Kosten für Neubauten bei 16,5 Prozent gelegen.  Allein die Preise für Rohbauarbeiten in Brandenburg seien um durchschnittlich 17,5 Prozent und in Berlin um 14,5 Prozent gestiegen. Für Ausbauarbeiten hätten sich die Preise im Vergleich zu 2021 um 18,5 Prozent in Brandenburg und 18 Prozent in Berlin erhöht.

Mauer- und Betonarbeiten, die Bauarbeiten mit dem größten Anteil am Neubau von Wohngebäuden, hätten sich in diesem Zeitraum in Brandenburg um 15,0 Prozent bzw. 17,0 Prozent und in Berlin um 7,6 Prozent bzw. 12,9 Prozent erhöht. In beiden Ländern sei keine Bauleistung günstiger geworden.

Laut der neuen Statistik zogen die Preise auch für Büro- und Verwaltungsgebäude sowie für Instandhaltungen und den Straßenbau an. Die Zuwachsraten lagen demnach gegenüber November 2021 in Brandenburg zwischen 13,7 Prozent und 18,3 Prozent und in Berlin zwischen 13,8 Prozent und 19 Prozent.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg